3. VDI-Konferenz: Assistenzroboter in der Produktion

3. VDI-Konferenz: Assistenzroboter in der Produktion

Am 13. und 14. Dezember 2016 fand die 3. VDI-Konferenz ‚Assistenzroboter in der Produktion‘ statt. Über 120 Experten diskutierten vor Ort sichere industrielle MRK-Anwendungen. Obwohl in der Produktion immer mehr Firmen auf MRK setzen, zeigten die Vorträge, dass die Unternehmen nach wie vor großen Herausforderungen stehen. Neben den hohen Sicherheitsanforderungen sind die größte Hürde oft wirtschaftliche Aspekte, bedingt u.a. durch die geringen Taktzeiten. In weiteren Vorträgen wurde z.B. der Einsatz von geeigneten Systemen zur Kraftmessung vorgestellt. Weitere Anwender- und Erfahrungsberichte aus unterschiedlichen Branchen rundeten die Veranstaltung ab. Highlight zum Abschluss des ersten Konferenztages war der Live-Hack eines Industrieroboters. Zum ersten Mal fand auch parallel die Zukunftskonferenz ‚Humanoide Roboter‘ statt. Die Teilnehmer beider Konferenzen nutzen rege die Chancen zum fachlichen Austausch in den gemeinsamen Pausen und der Abendveranstaltung. Die 4. Ausgabe der Fachkonferenz findet am 5. und 6. Dezember in München zusammen mit der 2. VDI-Konferenz ‚Humanoide Roboter‘ statt.

VDI Wissensforum GmbH
www.vdi-wissensforum.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Igus GmbH
Bild: Igus GmbH
Auf dem Weg zum Leuchtturm

Auf dem Weg zum Leuchtturm

Die Idee, ein Fahrerloses Transportsystem mit einem Leichtbauroboter zu kombinieren, ist beileibe nicht neu. Entsprechende Lösungen werden auch bereits als marktreif vorgestellt. Neu ist hingegen, das Ganze auf Lowcost-Level umzusetzen. Diesen Plan hegt Igus – und wieder einmal sind dessen Dimensionen ziemlich groß, wie der Robotik-Verantwortliche, Alexander Mühlens, im Gespräch mit ROBOTIK UND PRODUKTION verrät.

Bild: Igus GmbH
Bild: Igus GmbH
Machine Planner von RBTX: Kostengünstige Roboterlösungen in wenigen Minuten zusammenstellen

Machine Planner von RBTX: Kostengünstige Roboterlösungen in wenigen Minuten zusammenstellen

Getrieben durch Arbeitskräftemangel und steigenden Wettbewerbsdruck sind auch immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) am Thema Automation interessiert. Doch häufig steht die Frage im Raum: Wo fange ich überhaupt an? Die Investitionskosten scheinen hoch und die Integration komplex. Hier soll der Machine Planner auf dem Robotikmarktplatz RBTX Abhilfe schaffen.

Bild: Fraunhofer-Institut IFAM
Bild: Fraunhofer-Institut IFAM
Positioniergenauigkeit egal

Positioniergenauigkeit egal

Für die Qualitätskontrolle von additiv gefertigten (3D-gedruckten) Metallbauteilen hat das Fraunhofer IFAM eine Messstation entwickelt, die aus einem Leichtbauroboter, einem Inline-Sensor (Streulicht) und einem 3D-Sensor (3D-Flächenscanner) besteht. Mithilfe des 3D-Sensors ließ sich erfolgreich die Position der Bauteile bestimmen, woraufhin der Roboterpfad an Verschiebungen und Drehungen angepasst werden konnte. Anschließend konnte mit dem Inline-Sensor dann positionsunabhängig die Rauheit als Qualitätsmerkmal der Bauteile bestimmt werden.