MRK-Roboter ermöglicht größere Variantenvielfalt bei Audi

MRK-Roboter ermöglicht größere Variantenvielfalt bei Audi

Bei Audi in der A4/A5-Montage arbeitet ein neuer Roboterkollege, und zwar ohne Schutzzaun und mit den Mitarbeitern Seite an Seite. Die Klebstoffapplikation mit Roboterassistenz, kurz Klara, unterstützt beim Einbau von großen CFK-Dächern in das neue Audi RS 5 Coupé. Damit setzt der Automobilhersteller erstmals im Stammwerk einen MRK-Leichtbauroboter zum Klebstoffauftrag in der Endmontage ein.

Bild: Audi AG

Im ersten Arbeitsschritt fixiert der Mitarbeiter das CFK-Dach auf einem Drehtisch und bringt diesen in Schrägstellung. Mit gehaltenem Knopfdruck löst er den Klebevorgang aus. Ein Leuchtring signalisiert, wenn der Roboter den mehr als 5m langen Klebstoffstrang präzise aufgetragen hat. Schließlich gibt der Roboter den Tisch zum Verbau des Daches wieder frei. Der Mitarbeiter entnimmt das Dach mithilfe eines Handhabungsgeräts und verbaut es im Auto. Im Karosseriebau in Ingolstadt und Brüssel sowie in der Motorenmontage in Győr sind bereits ähnliche Roboter in die Produktion integriert.

Themen:

| Neuheiten
Audi AG
www.audi.com

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Zimmer Group
Bild: Zimmer Group
Weniger Kosten durch Zeitersparnis

Weniger Kosten durch Zeitersparnis

Wenn es um die Produktion von Radialwellen-Dichtungsringen geht, ist eine intelligente Greiflösung unerlässlich, denn der Greifer muss Dichtungsringe mit verschiedenen Maßen flexibel handhaben. Der Hersteller Kaco setzt hierbei auf einen IO-Link-Greifer von Zimmer, der letztendlich die Produktion effizienter und schneller macht.

Bild: Robotextile GmbH
Bild: Robotextile GmbH
Automatisierung von biegeschlaffen Werkstücken

Automatisierung von biegeschlaffen Werkstücken

Bei der Handhabung biegeschlaffer Werkstücke treten am Produkt Verformungen auf, die die Automatisierung seit Jahrzehnten vor ein Problem stellen. Eine weitere Herausforderung, die das prozesssichere Greifen von Stoffen bisher nahezu unmöglich macht, ist das Vereinzeln von Stofflagen voneinander. So findet die Maschinenbestückung und -entnahme in der Textilindustrie meist manuell durch eine Person statt. Diese nicht wertschöpfenden Tätigkeiten und Blindprozesse können nun durch die Greiferlösungen von Robotextile automatisiert werden.