Intelligent abgeschaut
Zugute kam den Entwicklern, dass sich ihre Kollegen in der Fertigung optischer Linsen bei Zeiss mit ganz ähnlichen Anforderungen beschäftigten. Auch beim Polieren von Linsen mit Robotern war es schließlich erforderlich, jederzeit die genaue Position und Geschwindigkeit des Roboters zu kennen. Vibrationen waren in beiden Einsatzbereichen gleichermaßen störend. Auf Basis dieser Erfahrungen wählte Kimmigs Team einen geeigneten Roboter aus und konnte mit dessen Hilfe die Technologie der Deflektometrie auf die Werkstücke zuschneiden. Aktuell stehen Roboter und Prüfgerät noch bei Zeiss in Oberkochen, wo die ersten 30 Leisten gescannt wurden. Doch schon bald wird das Projektteam das System direkt beim Leistenhersteller installieren. Dann wird z.B. auch schneller die Presse mit dem Span identifiziert werden.