Der erzeugte Programmcode in der Industrieroboterprogrammiersprache läuft schließlich eigenständig, sodass die ArtiMinds RPS im späteren Anlagenbetrieb nicht benötigt wird. So können bekannte Arbeitsabläufe beibehalten und Komplexität vermieden werden. Gleich ob Aufgaben mit kollaborierenden oder nicht-kollaborierenden Industrierobotern gelöst werden sollen: Die ArtiMinds RPS erschließt zahlreiche neue Anwendungen für Roboter. Beispiele für kraft-adaptive Prozesse finden sich vor allem auch im Themenfeld komplexe Montage, so z.B. im Elektronik-, Automotive- und Spezialfahrzeugbereich. Relevante Herausforderungen sind hier unter anderem:
- • Montage von starren Gegenständen bei geringen Toleranzen und leichten Varianzen – etwa das Einfügen von Metallbolzen in enge Fassungen.
- • Montage und Qualitätskontrolle unter Nutzung von elastischen, nachgiebigen oder sich leicht abnutzenden Materialien. Beispiele sind das Einfügen von SD-Karten in entsprechende Schächte, das Stecken von Kabeln als Einzeladern oder mit komplexen Plastiksteckern bzw. die Montage von Plastik- oder Gummibolzen.
- • Montage von metallischen, sich leicht verbiegenden Bauteilen, vor allem bei elektronischen Komponenten oder entsprechenden Herausforderungen bei Kunststoff, z.B. Elektronikplatinen.
- • Montage und Führen von Kabeln in komplexen Zusammenhängen. Hierunter fällt vor allem das Flechten und Einklipsen von Kabeln.
Aber auch im Bereich der Logistik gibt es weit verbreitete Anwendungen, wie etwa sanftes Stapeln oder dichtes Packen von Behältnissen. Dementsprechend ist die Software bei Kunden unterschiedlicher produzierender Branchen in Europa und in Übersee im Einsatz.