Das Unternehmen Shinwa wurde 1974 als Zerspanungsunternehmen gegründet und hat seinen Hauptsitz in Sayama City, Präfektur Saitama. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Zerspanung fertigt Shinwa heute nicht nur Metallteile für Werkzeugmaschinen, sondern auch Produkte für die eigene Marke Muraco. Das anspruchsvolle Design der jungen Outdoor-Marke ist sehr beliebt. Das Sortiment umfasst bereits 200 Produkte. Shinwa legt großen Wert auf Qualität. In der Fertigung von hochpräzisen Werkzeugmaschinenteilen liegt die Genauigkeit im Hundertstelbereich. Derselbe Anspruch gilt für die Muraco- Produkte. Sie stehen für hohe Haltbarkeit und eine leichte Handhabung.
Weniger Rüstaufwand und verkürzte Durchlaufzeiten durch Fünfachsbearbeitung
Durch die variantenreiche Kleinserienproduktion von Werkzeugmaschinenteilen stand Shinwa vor der Herausforderung, zeitaufwändige Rüstarbeiten zu reduzieren. Gleichzeitig erforderte die Massenproduktion für das Sortiment von Muraco eine Effizienzsteigerung im bestehenden Maschinenpark. Um den Rüstaufwand bei der Produktion der Kleinserien zu reduzieren, kaufte Shinwa 2020 für die produktive Präzisionsbearbeitung eine fünfachsige DMU 50 3rd Generation von DMG Mori. Dadurch konnte das Unternehmen die Bearbeitungsprozesse für komplexe Teile in einem Arbeitsraum integrieren und Durchlaufzeiten senken. Außerdem waren durch das Fünfachsverfahren fortan auch anspruchsvollere Bearbeitungsmethoden möglich.
Einfache Lösung zur Automation von Bestandsmaschinen
Im darauffolgenden Jahr investierte Shinwa zusätzlich in das Matris Light von DMG Mori. Das roboterbasierte Automationssystem wird seither genutzt, um die Effizienz in der Massenproduktion für Muraco zu steigern. Das System ist eine einfache Lösung zur Automation bestehender Maschinenparks – insbesondere bei knapp bemessenen Produktionsflächen mit festem Layout. Die Bediener müssen das Matris Light nur vor die gewünschte Maschine stellen und eine schnelle Einrichtung vornehmen. Dann kann das automatisierte Werkstück-Hhandling beginnen.
Mehr Effizienz durch Automation und Prozessintegration
Matris Light ist für DMG-Mori-Kunden ein einfacher Einstieg in die Automation, da es problemlos an einer Vielzahl von DMG-Mori-Maschinen nachgerüstet werden kann. Bei Shinwa arbeitet das System an einer bestehenden NLX 1500. Es übernimmt vollautomatisch das Be- und Entladen von Werkstücken und realisiert einen mannlosen Betrieb über Nacht. Durch die Einführung eines Fünfachs-Bearbeitungszentrums und eines Robotersystems konnte das japanische Unternehmen sowohl seine variantenreiche Kleinserienfertigung als auch die Massenproduktion effizienter gestalten.
Automation zur Reduzierung von Stillstandszeiten
„Wir legen großen Wert auf die Reduzierung von Maschinen-Stillstandszeiten – Be- und Entladen von Werkstücken, Einrichten, Pausen, Nachtzeit. Es gibt viele Situationen, in denen herkömmliche Maschinen nicht arbeiten können. Die Einführung des Matris Light hat es uns ermöglicht, solche Leerlaufzeiten für einen zusätzlichen Maschinenbetrieb zu nutzen“, sagt Takuya Murakami, Präsident von Shinwa. Mit der durchgängigen Produktion über Nacht sei er ebenfalls zufrieden: „Es ist ein tolles Gefühl, nach Hause zu gehen und zu wissen, dass der Roboter die Produktion über Nacht am Laufen hält.“ Darüber hinaus erklärt Murakami, warum die Entscheidung auf DMG Mori fiel: „Wir verwenden DMG-Mori-Maschinen seit einiger Zeit und hatten bereits Vertrauen in ihre Steifigkeit und Genauigkeit.“ Außerdem sei das Maschinendesign sehr modern und ansprechend. „Die Werkzeugmaschinen werden von unseren Mitarbeitern täglich benutzt, also sollten sie ihnen auch gefallen. Ich habe das Gefühl, dass die Maschinen das Arbeitsumfeld verbessern und unsere Mitarbeiter motivieren, sich neuen Herausforderungen zu stellen.“
Shinwa ist von der Leistung und dem Design der Maschinen überzeugt. Murakami beschreibt die Zukunftsvision des Unternehmens: „Wir wollen die internationale Marktpräsenz der Outdoor-Marke Muraco ausbauen.“ Dabei stehe auch die Verbesserung der Fertigung im Vordergrund. „Shinwa wird auch in Zukunft auf Prozessintegration und Automation setzen, um die Bearbeitungsgenauigkeit und Produktionskapazität weiter zu steigern.“