ROBOTIK UND PRODUKTION 1 2018

Bild: RK Rose+Krieger GmbH
Bild: RK Rose+Krieger GmbH
Pendelprüfung für trennende Schutzeinrichtungen

Pendelprüfung für trennende Schutzeinrichtungen

Zahlreiche Maschinen und Anlagen im Feld sind mit Schutzzaunsystemen ausgerüstet, die unter sicherheitsrechtlichen Gesichtspunkten bedenklich sind. Mit dem Anhang C zur ISO14120:2015 (D) sollen entsprechende Sicherheitsvorgaben geregelt werden. Der Hersteller einer Gesamtanlage muss die Eignung der Sicherungssysteme gewährleisten. Zu diesem Zweck entwickelte Prüfeinrichtungen und neu klassifizierte Schutz- und Abtrennsysteme bieten hierzu ein normkonformes System.

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Prof. Dr. Klindt ist Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei Noerr. Er ist Mitglied der AG Recht in der Plattform Industrie 4.0 und leitet dort die UAG Produkthaftung. (Bild: Noerr LLP)
Prof. Dr. Klindt ist Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei Noerr. Er ist Mitglied der AG Recht in der Plattform Industrie 4.0 und leitet dort die UAG Produkthaftung. (Bild: Noerr LLP)
Robotik, Recht, Risiko

Robotik, Recht, Risiko

Werte Leser, während ich diesen Text diktiere, liegen die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD in den letzten Zügen (hoffentlich nicht in den letzten Atemzügen…). Was man aus Pressemitteilungen und Stellungnahmen bisher erfahren konnte, lässt jedoch zu den wichtigen Themen Digitalisierung, Industrie 4.0 und Robotik allenfalls auf ein beschleunigtes Aufholen bisher versäumter Schritte hoffen. Dafür indes, dass Deutschland in seiner rechtlichen, gesellschaftlichen und politischen Landschaft in eine wirkliche Führungsposition gehen will, die andere Industrienationen sogar überholt, spricht derzeit leider nichts.

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Bild: © Stephan Schuetze für Bildschoen Berlin
Bild: © Stephan Schuetze für Bildschoen Berlin
Anwendungsszenarien für Industrie 4.0

Anwendungsszenarien für Industrie 4.0

Am Institut für Produktionssysteme (IPS) an der TU Dortmund wurde ein MRK-Roboter in ein wandlungsfähiges hybrides Montagesystem integriert. Es ist als Trainingsumgebung konzipiert, in die die Forschungsergebnisse des Instituts zum Thema Industrie 4.0 einfließen. Im Arbeitsprozess arbeitet der Roboter bei der Montage einer Pumpe mit dem Menschen Hand in Hand zusammen, außerdem ermöglicht eine grafische Programmieroberfläche die einfache und schnelle Erweiterung der Anlage um neue Komponenten.

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Bild: The Robot Report
Bild: The Robot Report
The Robot Report: The twin issues of killer robots and robots taking our jobs

The Robot Report: The twin issues of killer robots and robots taking our jobs

There’s a scare-tactic video going around on social media, and I wanted to weigh in on it – this particular video has gone from 500,000 views to almost 2 million in the past 10 days. It presents a scary future in which killer robotic drones – controlled by any terrorist organization or government – run rampant.

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Bild: Carl Cloos GmbH
Bild: Carl Cloos GmbH
Roboteranlage zum Schweißen von Stützen

Roboteranlage zum Schweißen von Stützen

Robotergestützte Schweißanlagen sorgen für kurze Durchlaufzeiten, eine hohe Produktivität sowie ein ergonomisches Arbeitsumfeld. Besonders effektiv wird das Ganze, wenn die Roboteranlage aus mehreren Prozessabschnitten besteht, die sich gegenseitig ergänzen. So arbeiten Roboter für das Bauteilehandling Hand in Hand mit modularen Schweißzellen, während Sensorsysteme Bauteiltoleranzen automatisch ausgleichen.

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Bild: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
Bild: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
Begleitlektüre

Begleitlektüre

Das Taschenbuch ‚Robotik – Montage – Handhabung‘ bietet einen praxisnahen und umfassenden Überblick über alle relevanten Bereiche der industriellen Robotik. Neben Grundlagen und klassischen Themen aus Handhabungstechnik und Montageautomatisierung werden auch aktuelle Aspekte wie die Mensch/Roboter-Kollaboration ausführlich behandelt. Damit ist dieses Nachschlagewerk sowohl für Robotikeinsteiger als auch für Experten geeignet.

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Artikelserie Safety-Normen für Maschinen

Der praktische Umgang mit Normen in der Sicherheitstechnik für Maschinen ist Gegenstand einer Artikelserie im SPS-MAGAZIN. Teil 2 beschäftigt sich mit dem Thema Risikobeurteilung. Im Anhang I der Maschinenrichtlinie wird in Europa gefordert, dass ein Hersteller oder sein Bevollmächtigter eine Risikobeurteilung für jede Maschine erstellt, bevor diese in den Verkehr gebracht wird.

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Bild: DFKI GmbH, Grafik: Meltem Yilmaz
Bild: DFKI GmbH, Grafik: Meltem Yilmaz
Transferprojekt entwickelt Roboter für MRK-Montagearbeiten

Transferprojekt entwickelt Roboter für MRK-Montagearbeiten

Das DFKI-Projekt TransFIT soll Robotersystemen den Infrastrukturaufbau im Weltraum ermöglichen und Einsatzoptionen im Bereich Industrie 4.0 eröffnen. Es wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit rund 7,9 Millionen Euro gefördert. Ziel ist die Entwicklung robotischer Fähigkeiten, die die Ausführung komplexer Montagearbeiten autonom und zusammen mit dem Menschen ermöglichen.

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Bild: Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH
Bild: Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH
Logimat 2018 in Stuttgart

Logimat 2018 in Stuttgart

Vom 13. bis zum 15. März 2018 ist es wieder so weit: Zur Logimat 2018 treffen sich auf dem Messegelände am Stuttgarter Flughafen internationale Aussteller aus Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Im Fokus stehen neue Produkte, Lösungen und Systeme für die Beschaffungs-, Lager-, Produktions- und Distributionslogistik. In diesem Jahr steht die Logistikmesse ganz im Zeichen der Themen Digitalisierung und Industrie 4.0.

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Frauke Itzerott, Redakteurin, ROBOTIK UND PRODUKTION (Bild: TeDo Verlag GmbH)
Frauke Itzerott, Redakteurin, ROBOTIK UND PRODUKTION (Bild: TeDo Verlag GmbH)
Ein weites Feld

Ein weites Feld

Noch immer ist es Realität: Nur ein Bruchteil der MRK-fähigen Roboter, die weltweit eingesetzt werden, arbeitet tatsächlich mit dem Menschen Hand in Hand. Denn auf dem Weg zur flächendeckenden Mensch/Roboter-Kollaboration gilt es immer noch, einige Hindernisse aus dem Weg zu räumen.

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Wie bestückt man mehrere 10.000 Spinnstellen besonders kosteneffizient? Eine solche Anfrage hatte der Sondermaschinenbauer Project von Saurer Technologies erhalten: Konkret ging es um ein global tätiges Textilunternehmen aus Amerika, das seine Kabliermaschinen nicht mehr manuell ausrüsten wollte. Die neu dafür entwickelte, außergewöhnliche Lösung – eine Kombination von AGV und Cobot – soll ab Ende Jahres ausgeliefert werden.

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In kaum einer anderen Branche gilt es so große Mengen in hoher Geschwindigkeit zu bewältigen, wie in der Getränkeindustrie: Fast 30.000 Kisten bewegen sich täglich bei der Herforder Brauerei aus der Produktion in die Lagerung. Aufgrund der steigenden Anforderungen an die Logistik sollte eine alte Förderstrecke sollte durch eine neue und zeitgemäße Linie ersetzt werden. Allerdings war die neue Anlage nicht nur als Schnittstelle zwischen Produktion und Lager gedacht, sondern auch zur Pufferung und zum Ausgleich zweier Etagen. Als passende Konzept erwies sich die Kombination eines Senkrechtförderers mit angetriebenen Rollenbahnen.