Kurze Lieferzeiten
Westvlees hat die Produktion der Fleischwaren von der Auslieferung entkoppelt. Das schafft mehr Flexibilität im Kommissionierprozess. Statt eine Palette mit unettikettierten Produkten an ein Zentrallager der Supermarktkette zu schicken, versendet Westvlees vorsortierte und voretikettierte Produkte direkt an die einzelnen Filialen. Dieser Prozess verkürzt die Lieferzeit um 50 Prozent und steigert die Verweildauer der Lebensmittel in den Supermarktregalen um 20 Prozent. Durch die Trennung des Kistenbefüllens von der Etikettierung konnte Westvlees außerdem die Maschinenauslastung um 30 bis 50 Prozent steigern. „Unsere Kunden verlangen mehr Flexibilität und Just-in-Time-Lieferung“, betont Manuel Goderis, Produktmanager bei Westvlees. „Deshalb haben wir mit ABB zusammengearbeitet, um das gesamte System zu automatisieren.“
Automatisierte Zukunft
Durch die Flexibilität des automatisierten Systems kann Westvlees schnell auf Aufträge reagieren, Produkte kommissionieren und etikettieren sowie gleichzeitig sicherstellen, dass die Waren an die richtigen Zielorte geliefert werden. Goderis ist überzeugt, dass das Unternehmen dank des robotergestützten Kommissioniersystems auf die Zukunft vorbereitet ist, einschließlich der Abwicklung von Online-Bestellungen: „Das System hat uns in die Lage versetzt, Aufträge in viel kürzerer Zeit zu bearbeiten. Mit dieser Arbeitsweise sind wir jetzt bereit für den E-Commerce.“
In Summe stellt das automatisierte System sicher, dass jedes Produkt korrekt kommissioniert, etikettiert und versendet wird. Das hilft Westvlees, die Servicequalität auf einem hohen Niveau zu halten. „Die Roboterlösung bietet eine hohe Qualität und läuft fehlerfrei. Die Kunden erwarten zudem eine hochwertige Etikettierung, und mit ABB können wir unseren Kunden diesen Service bieten“, zieht Goderis sein Resümee.