Deutscher Montagekongress 2022
Die Fertigungsindustrie in Deutschland muss aktuell einige Herausforderungen stemmen: steigende Material- und Energiepreise, instabile Lieferketten, Produktion im (Klima-) Wandel, Ressourcenknappheit und Fachkräftemangel sowie der Krieg in der Ukraine. Lösungswege präsentieren die rund 20 Referentinnen und Referenten unter dem Motto „Agieren statt reagieren – resiliente Montage in unsicheren Zeiten“ auf dem 32. Deutschen Montagekongress am 1. und 2. Juni in Augsburg.
Bild: TeDo Verlag GmbH
Die Schwerpunkte dabei lauten:
- Prozessstabilität durch Digitalisierung, intelligente Datennutzung und Automatisierung
- Schlüsselfaktor Personal: Qualifizierung, Arbeitszeitmodelle, Workforce-Planung
- Resilienz und Versorgungssicherheit
- CO2-neutrale Produktion und Nachhaltigkeit
- KI und maschinelles Sehen als Zukunftstrends
Die Werksführung im BSH-Hausgeräte-Werk Dillingen erlaubt exklusive Einblicke in die Geschirrspüler-Vorfertigung (Kunststoffspritzerei, Behälterfertigung) und Montage mit Fokus auf zukunftsfähige Anwendungen und Automatisierung. In der kongressbegleitenden Ausstellung stellen zahlreiche Unternehmen Produkte und Dienstleistungen vor.
Bereits zum 11. Mal darf das Publikum unter drei Finalisten für die beste Montageidee 2022 voten – feierliche Ehrung im Rahmen der Abendveranstaltung inklusive. Abschließend berichtet Marc Wallert, ehemaliges Entführungsopfer der philippinischen Guerilla, was man im Dschungel über den Umgang mit Unsicherheit, Disruption und Digitalisierung lernen kann. Die fachliche Leitung des Kongresses übernehmen Prof. Dr. Johannes Schilp, Uni Augsburg, und Prof. Dr. Sebastian Schlund, TU Wien.
Infos und Anmeldung unter www.montagekongress.de
