Für die Massenproduktion von Statorwellen kommen beim japanischen Unternehmen Tsuzuki Manufacturing drei Maschinen des Typs NRX 2000 und fünf Maschinen des Typs i 30 V von DMG Mori zum Einsatz – eine Kombination aus Drehzentren mit zwei parallelen Spindeln und zwei Revolvern und vertikalen Bearbeitungszentren mit automatischem Werkzeugwechsel auf beiden Seiten. Für die Maschinenbeschickung wurde ein Automationssystem eingeführt, das den selbstfahrenden Roboter WH-AMR 5 sowie zwei NTX-1000-Dreh-Fräszentren der zweiten Generation umfasst. Bei diesem System realisieren die Fräszentren alle erforderlichen Bearbeitungsprozesse in einer Maschine, während der kollaborative Roboter alle Schritte in der Prozesskette automatisiert, auch den Werkstücktransfer, das Beladen der Maschine mit Werkstücken, des Entladen der fertigen Werkstücke und den Transport zur Reinigungseinheit.
Roboterzelle beschickt zwei Drehzentren
AMG Goeke hat die Fertigung von sicherheitsrelevanten Bauteilen für den Lkw-Bau mit der Installation eines Matris-Systems von DMG Mori, das zwei Drehmaschinen vom Typ NZX 2500 autonom bestückt, um 50 Prozent beschleunigt. Hier kommt das modulare Matris-System als Fertigungszelle zum Einsatz, in der ein Roboter beide Drehzentren jeweils mit der linken und rechten Variante von Achsstummeln für Nutzfahrzeuge be- und entlädt. Eine Abblasstation sowie eine Station für die optische Vermessung der Lagersitze, des Gewindekerns und der Flankendurchmesser sind ebenfalls integriert. Der Roboter mit angebautem Vision-System entnimmt die Schmiedeteile zuverlässig und legt sie an gleicher Stelle wieder ab. Die Steuerung erfolgt über ein zentrales, von außen zugängliches Bedienpult.
