Mobile Robotik für eine Welt im Wandel

Flexibel und nachhaltig zugleich

Wer platz- und ressourcensparend automatisieren und flexibel auf Kundenanfragen reagieren will, kommt an mobiler Robotik künftig nicht mehr vorbei. Darum entwickelt Kuka immer leistungsstärkere, anpassungsfähigere mobile Cobots und Plattformen. Zwei neue Modelle können Besucher der Automatica vom 27. bis 30. Juni live in München erleben. Dort zeigt der Hersteller auch, wie die Automatisierung dabei hilft, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Die neueste Version des KR Quantec ist natürlich auf der Automatica mit dabei. Das Team am Messestand verdeutlicht, wie sich der Sechs-achser in der Montage und Maschinenbeschickung, beim Schweißen, Prüfen oder Palettieren bewährt. Außerdem ist auch das jüngste und belastbarste Mitglied der Baureihe KR Fortec ultra zu sehen. Als leistungsstärkster Roboter seiner Klasse bewegt er bis zu 800kg. Das extrem steife Design mit Doppelschwingen-System, leistungsstarken Motoren und Hochleistungsgetrieben ermöglicht das präzise und schnelle Handling großformatiger Teile mit hohen Trägheitsmomenten. Dabei bietet der Roboter ein bisher unerreichtes Verhältnis von Traglast zu Eigengewicht und benötigt wenig Platz. Auf der Automatica wird gezeigt, wie der neue KR Fortec ultra die Elektromobilität voranbringt – als einer von drei Robotern in der Batteriefertigung. Dafür wird am Messestand eine moderne Cell-to-Pack-Applikation mit KR Fortec Ultra, KR Scara CR und KR Cybertech präsentiert.

Das neue Robotermodell KR Fortec Ultra ermöglicht ein präzises und schnelles Handling großformatiger Teile mit hohen Trägheitsmomenten. – Bild: Kuka Deutschland GmbH

Reise durch die orange Welt

Wer in Automatisierung investieren oder seine Roboterflotte vergrößern möchte, hat viele Fragen. Damit diese nicht offen bleiben, lädt der Kundenservice von Kuka zu einer digitalen Reise in die orange Welt ein. Messebesucher können sich über die Funktionalität des Kundenportals my.Kuka informieren und gewinnen mithilfe des integrierten Robot Guide einen Überblick über geeignete Roboter für eigene Projekte. Fortgeschrittene Anwender erfahren unter anderem, wie sie mithilfe der Simulationssoftware Kuka.Sim die Taktzeiten ihrer Anlage analysieren und verbessern können. Zudem finden sie heraus, wie die IIoT-Plattform iiQoT die Fernüberwachung und Fehleranalyse der eigenen Roboter ermöglicht. So trägt sie dazu bei, die Betriebszeit zu erhöhen und Ausfallzeiten in der Produktion zu vermeiden.

Wer die Kuka-Welt erkundet, sei es online oder auf dem Messeparkett, entdeckt Lösungen für unterschiedlichste Branchen – vom mittelständischen Handwerksbetrieb bis zum Weltkonzern. Er erhält detaillierte Informationen zu Robotern, Zellen, Software und kompletten Anlagen. Und kommt in Kontakt mit Kuka-Experten, die das eigene Unternehmen auf dem Weg zur nachhaltigeren, flexiblen Produktion begleiten.

Produktion mit Gleichstrom

Im Rahmen des Forschungsprojektes DC-Industrie2 will Kuka gemeinsam mit 38 weiteren Unternehmen aus Industrie und Forschung die Revolution der industriellen Stromversorgung erarbeiten. Der Fokus des Projekts liegt auf der Gleichstromversorgung von gesamten Produktionshallen. Die energieeffizientere Produktion soll unter anderem dadurch erreicht werden, dass der Gleichstrombetrieb die hocheffiziente Einspeisung von erneuerbaren Energien und die Rekuperation von Bremsenergie erlaubt und dass die Energieverluste ausbleiben, die Spannungsumwandlungen von Wechsel- auf Gleichstrom mit sich bringen. Das Forschungsprojekt wird durch das BMWi gefördert.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Kuka Deutschland GmbH

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Webinar zum Thema Robot Vision

Webinar zum Thema Robot Vision

Am Dienstag, den 28. Mai, findet ab 14 Uhr das englischsprachige inVISION TechTalks Webinar zum Thema Robot Vision statt. Dort stellen IDS (Machine Vision for Robotics – Technologies & Applications), Roboception (Intelligent 3D robot vision plattform for end-users and distributors) und Sereact (Develop AI-based Pick&Place solutions with natural language) aktuelle Trends zum Thema Robotik, 3D-Vision und Programmierung vor.

Bild: Carl Cloos Schweißtechnik GmbH
Bild: Carl Cloos Schweißtechnik GmbH
Komplettlösungen fürs Cobot-Schweißen

Komplettlösungen fürs Cobot-Schweißen

Cobots erobern nicht nur neue Anwendungsbereiche für die Automation, sondern lösen auch klassische Industrieroboter in bestehenden Segmenten ab – zumindest bis zu einem gewissen Leistungslevel. Ein solcher Bereich ist das Roboterschweißen, wie sich unschwer an der wachsenden Anbieterschar erkennen lässt. Als Mittel gegen den Fachkräftemangel und als günstiger wie unkomplizierter erster Schritt in die Automation, sind Komplettlösungen und standardisierte Cobot-Zellen für kleine und mittelständische Unternehmen besonders interessant. Mitarbeiter werden entlastet, während sich parallel die Qualität gleichbleibend hoch halten lässt. Darüber hinaus warten viele weitere Vorteile, wie die Beispiele auf dieser Doppelseite zeigen.