Schweißzelle mit Cobot

Flexibel und wirtschaftlich

Um flexibler und wirtschaftlicher fertigen zu können, entschied sich das Stahl- und Metallbauunternehmen Umetec, seine Schweißprozesse zu automatisieren. Mit der SmartCell von Fronius steht jetzt im Zentrum der Fertigungshalle am Standort Eberswalde eine Cobot-Welding-Lösung: Der Prototyp aus einer Doppelschweißzelle und einem geschützten Cobot sorgt dort für sichere und reproduzierbar gute Schweißergebnisse.

Aber es ist nicht nur der schnellere Schweißvorgang, der bei der SmartCell überzeugend wirkt. Auch die einfache Bedienung des Cobots ist ein großer Vorteil, den Fronius-Anwendungstechniker Andreas Plumeier genauer erklärt: „Um den kollaborativen Roboter zu teachen, führt der Anwender den Roboterarm manuell durch die festzulegende Bewegung. Die Software Smart Arc speichert alle elementaren Punkte, der Bediener kommt Schritt für Schritt zu einem reproduzierbaren Schweißergebnis.“ Es können also auch Schweißer ohne Vorkenntnisse in sehr kurzer Zeit eingearbeitet werden und komplexe Abläufe für den Cobot erstellen. Mit dem sogenannten SAEP-Handgriff (Smart Arc Extension Pack) am Roboterarm löst der Nutzer per Knopfdruck Zusatzfunktionen aus, heftet vor oder wählt zwischen verschiedenen Funktionen, mit denen sich der Roboter kraftgeführt bewegen lässt.

Vollständige Digitalisierung

Die Qualität der Bauteile ist gleichbleibend hoch, Umetec kann die Liefertreue garantieren und hat seine Produktivität deutlich erhöht. „Mit der SmartCell schweißen wir Bauteile, für die wir bisher 45min gebraucht haben, in jetzt nur noch 13min“, rechnet Fertigungsleiter Tony Meyer vor. Und die Geschäftsführerin ergänzt: „Für mich ist nicht nur die Schweißnaht wichtig, sondern der Aufwand für das ganze Handling drumherum. Unser Ziel war, den kompletten Vorgang zu digitalisieren, und das ist mit der SmartCell gelungen.“

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Fronius Deutschland GmbH

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