Kundentag bei Kuka

Einblicke in Forschung und Entwicklung

Kundentag bei Kuka

Am 11. Juli hat Kuka Kunden, Interessierte und Journalisten unter dem Motto ‚iimotion days‘ an den Stammsitz nach Augsburg eingeladen und gewährte Einblicke in Forschung und Entwicklung eines Großkonzerns.

 (Bild: Kuka AG)

(Bild: Kuka AG)

Nach einem kurzen Imagefilm eröffnete Vorstandsvorsitzender Peter Mohnen die Innovations-Show bei Kuka. Eva Weber, die Bürgermeisterin der Stadt Augsburg, beschäftigte sich in ihrer Ansprache mit der Frage, wie innovativ Augsburg ist, während Kuka-Markenbotschafter Timo Boll davon berichtete, dass er im Tischtennis-Match gegen einen Kuka-Roboter immer noch die Oberhand behält. Zukunftsforscher Sven Gabor Janszky hielt eine furiose Keynote darüber, wie sich die Lebens- und Arbeitswelt bis 2030 voraussichtlich verändern wird. Rainer Bischoff, Leiter der Konzernforschung bei Kuka, referierte zum Abschluss des ersten Teils der Veranstaltung über die Fortschritte der F&E-Abteilung. Zwischendurch versicherte Mohnen, dass sowohl die Forschung & Entwicklung als auch die Abteilungen Robotik und Mechatronik am Stammsitz in Augsburg bleiben werden. Als globale Herausforderungen für den Konzern nannte er das unsichere politische Umfeld. Darüber hinaus kündigte er die Entwicklung einer Scara-Roboterbaureihe für dieses und einer Deltaroboterbaureihe für nächstes Jahr an.

Medientour durch den Standort

Im Anschluss an den Vortragsteil spaltete sich die Besuchergruppe in Journalisten, die an einer extra Medientour teilnahmen, und übrige Besucher, die zuvor ein individuelles Tagesprogramm aus Touren und Workshops gewählt hatten. Highlight der Medientour war vor allem die ItemPiQ-Roboterzelle, eine gemeinschaftliche Entwicklung von Kuka, Swisslog und Roboception. Mithilfe eines Vakuumgreifers kann hier ein Kleinroboter aus der KR-Agilus-Familie Items mit einem Gewicht bis zu 1,5kg aufnehmen. Je nach Größe, Gewicht, Ware-zu-Roboter-Fördersystem und Ablagemethode lassen sich so bis zu 1.000 Artikel pro Stunde kommissionieren. Im TechCenter Arc & Spot Welding zeigte Kuka die Spot-Speed-Zelle, bestehend aus dem Roboter KR120 R1800 Nano, der Schweißzange Transgun von Centerline, dem Positionierer KP3-V2H sowie der Software Kuka.ServoGun Basic. Zudem gab der Roboterhersteller Einblicke in das Thema Rührreibschweißen und zeigte den FTS-Verschiebebahnhof AGV Warehouse. Hier werden mittels FTS Werkstücke zwischengespeichert und Roboterlinien mit dem entsprechenden Material versorgt. Auch der mobile Ladeassistent Carla war am Rande der Medientour zu sehen. (fiz)

www.kuka.com/de

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