Automatisierte Fertigung von Faserverbund-Leichtbaustrukturen

Automatisierte Fertigung von Faserverbund-Leichtbaustrukturen

Flechtkern statt Sand, Wachs oder Metall

Stand der Technik in der Fertigung von Faserverbund-Leichtbaustrukturen war bisher die Verwendung von Sand, Wachs oder Metalllegierungen, die nicht nur kosten- und energieintensiv herauszulösen sind, sondern teilweise auch zu hohen Umweltbelastungen führen. Munich Composites erreicht nun eine Verbesserung der Verfahren durch eine neuartige Flechttechnik und den Einsatz von kooperierenden Robotern.

Durch einen neuen Herstellungsprozess werden Faserverbund-Leichtbaustrukturen, wie Feld-Hockeyschläger, jetzt von Robotern geflochten. (Bild: Munich Composites GmbH)

Durch einen neuen Herstellungsprozess werden Faserverbund-Leichtbaustrukturen, wie Feld-Hockeyschläger, jetzt von Robotern geflochten. (Bild: Munich Composites GmbH)

So lässt sich eine verbesserte Faserablage der Carbonfasern realisieren, wodurch sich das Potential der teuren Fasern besser ausnutzen und Prozessabfälle vermeiden lassen. Komplexe Hohlbauteile aus CFK sind in vielen Bereichen der Industrie nötig. Neben der Sport- und Freizeit- sowie Luftfahrindustrie kommen sie vor allem aufgrund von steigenden Umweltanforderungen verstärkt in der Automobilindustrie zum Einsatz.

 (Bild: Munich Composites GmbH)

(Bild: Munich Composites GmbH)

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Munich Composites GmbH
www.munich-composites.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: SMW-electronics GmbH
Bild: SMW-electronics GmbH
Kontaktlose Übertragung von Energie und Signalen durch induktive Koppelsysteme von SMW-Electronics

Kontaktlose Übertragung von Energie und Signalen durch induktive Koppelsysteme von SMW-Electronics

Eine wesentliche Rolle auf dem Weg zur digitalen Fabrik spielt smarte Konnektivität. Zur kontaktlosen Übertragung von Energie und Signalen für die Anbindung von Sensoren und Aktoren hat SMW-Electronics induktive Koppelsysteme entwickelt. In den unterschiedlichen Bauformen können sie nicht nur zusätzlichen Nutzen ausspielen, sondern ermöglichen auch ganz neuartige Anwendungen. Endlos rotierende Robotergreifer sind nur ein Beispiel.

Bild: DM-Drogerie Markt
Bild: DM-Drogerie Markt
Kommissionierung von Versandpaletten

Kommissionierung von Versandpaletten

Im Verteilzentrum der Drogeriekette DM in Wustermark bei Berlin sind insgesamt 19 Kuka-Roboter im Einsatz. Sie palettieren, depalettieren und positionieren die Waren vor, die dann vom Verteilzentrum aus ihren Weg in die DM-Filialen finden. Die automatisierten Intralogistiklösungen dort kommen von Swisslog. Das neuartige daran: Um alle Filialen flexibel und individuell mit Waren zu versorgen, kommt ein digitaler Zwilling der Filiale zum Einsatz.

Bild: Igus GmbH
Bild: Igus GmbH
Auf dem Weg zum Leuchtturm

Auf dem Weg zum Leuchtturm

Die Idee, ein Fahrerloses Transportsystem mit einem Leichtbauroboter zu kombinieren, ist beileibe nicht neu. Entsprechende Lösungen werden auch bereits als marktreif vorgestellt. Neu ist hingegen, das Ganze auf Lowcost-Level umzusetzen. Diesen Plan hegt Igus – und wieder einmal sind dessen Dimensionen ziemlich groß, wie der Robotik-Verantwortliche, Alexander Mühlens, im Gespräch mit ROBOTIK UND PRODUKTION verrät.