Beste Montage-Idee 2021

Platz 1: Der Exoten-Alarm

Verena Wagner und Julia Pfrang von BMW präsentierten den sogenannten Exoten-Alarm. Er informiert Vorarbeiter und Montagemitarbeiter am Band, wenn ein außergewöhnliches Fahrzeug vorbeiläuft. Dabei kann es sich z.B. um ein Auto für ausländische Märkte handeln, bei dem Komponenten und Markierungen an anderen Stellen montiert bzw. angebracht werden müssen. Um welche Fahrzeuge es sich konkret handelt, kann der Werker individuell festlegen und auf der Web-Oberfläche der App einstellen. Auch beim genutzten Device für den Alarm ist er flexibel, z.B. Smartwatch, Tablet oder Smartphone. Essenziell bei der Ausgestaltung der App war, dass sie den Mitarbeiter in seinen Prozessen unterstützt und nicht ablenkt oder stört. Im Ergebnis warten präventive Fehlervermeidung sowie eine Reduzierung der Nacharbeit. Diese Montage-Idee funktioniert in der Praxis so gut, dass die bei BMW bereits in acht Werken eingesetzt wird – auch abseits der Endmontage. Die Anwendung in zwei weiteren Produktionsstätten ist in Vorbereitung. (mby)

Bild: Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH
www.sv-veranstaltungen.de/de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Die virtuelle Inbetriebnahme einer Palettierzelle mit automatischer Beladung einer Wälzschälmaschine per Roboter von Liebherr-Verzahntechnik konnte die Projektdauer bei einem Getriebehersteller signifikant verkürzen. Die Vorabsimulation per digitalem Zwilling sparte bei der realen Inbetriebnahme Zeit und Kosten und sorgte für Planungssicherheit zum Produktionsstart.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Wenn das FTS mit dem Roboter…

Wenn das FTS mit dem Roboter…

Autonome mobile Roboter und kollaborierende Knickarmroboter sind zwei Evergreens im Robotik-Trendkarussell. Relativ neu ist allerdings die Möglichkeit beide Helferlein zu kombinieren. Der autonome mobile Roboter erweitert den Arbeitsbereich des Cobots oder auch eines größeren Roboters enorm und macht ihn mobil. Das bietet neue Möglichkeiten z.B. bei der Maschinenbe- und entladung, beim Werkstück- und Materialtransport oder in der Qualitätsinspektion.

Bild: Fronius International GmbH
Bild: Fronius International GmbH
Hohe Bauteilvielfalt

Hohe Bauteilvielfalt

Das österreichische Unternehmen Anton Paar fertigt Messgeräte für vielerlei Branchen. Da zunehmender
Fachkräftemangel und permanent steigende Stückzahlen intelligente Produktionslösungen erfordern, investierte das Unternehmen in eine Roboterschweißzelle von Fronius. Mit der Zelle ist es möglich, einen kompletten Schweißauftrag in einem Zug abzuwickeln, auch wenn eine Charge mehrere unterschiedliche Objekte umfasst.