Brightpick nutzt für die Orchestrierung seiner Lagerroboter Autopicker eine eigene Software auf Basis von künstlicher Intelligenz und Machine Vision. Die ursprünglich von der Schwesterfirma Photoneo entwickelte Bildverarbeitungskomponente der Software wird zum Scannen von Behältern und zur Erstellung virtueller 3D-Modelle für die anschließende Kommissionierung von Artikeln verwendet. KI wird dann eingesetzt, um den passenden Artikel und den exakten Kommissionierpunkt zu bestimmen, an dem der Artikel entnommen werden soll. KI ermöglicht es den Robotern auch, verwandte Daten zu verallgemeinern, um ohne zusätzliches Training bisher unbekannte Gegenstände zu entnehmen. Die Roboter können so zuverlässig gekühlte und ungekühlte Lebensmittel, Pharmazeutika, medizinische Geräte, verpackte Waren, Kosmetika, Elektronik oder Kleidung in Polybeuteln kommissionieren. Darüber hinaus kann die Bildverarbeitung genutzt werden, um jeden entnommenen Artikel (ab einer Höhe von 1mm) möglichst sanft in den Auftragsbehälter zu legen. So kann auch sichergestellt werden, dass ein Auftragsbehälter nicht überläuft und dass neu entnommene Artikel an einer geeigneten freien Stelle platziert werden. Außerdem lassen sich mit der Software die passenden Greifpunkte für die Entnahme der Behälter selbst ermitteln. Das ist in Lagern mit unebenen Böden von Vorteil, da die Roboter ihre Position anpassen können, um die Behälter an der bestmöglichen Stelle zu greifen – selbst wenn die Behälter nicht perfekt auf den Regalen ausgerichtet sind.
Zwei Flächenportale in einem Arbeitsraum
Mit der Variante GPA der Lineareinheit Modul 160/15 von IEF-Werner lassen sich zwei Flächenportale innerhalb des gleichen Arbeitsraums betreiben.