Interview mit SensoPart-Chef Dr. Theodor Wanner

ROBOTIK UND PRODUKTION: Wird es weitere Schnittstellen zu anderen Roboter-Herstellern geben?

Wanner: Wie schon oben erwähnt, bietet SensoPart bereits heute die Einbindung in diverse Robotersteuerungen. Das werden wir weiter ausbauen. Ein Beispiel ist die neue Kuka App, die eine leichte Integration in Kuka-Roboter ermöglicht und den Integratoren wie auch den Endkunden einen echten Mehrwert bei der Inbetriebnahme und Wartung bietet.

„SensoPart hat inzwischen für mehrere Robotertypen Apps oder Funktionsbausteine im Angebot.“ Theodor Wanner, Sensopart (Bild: Sensopart Industriesensorik GmbH)

ROBOTIK UND PRODUKTION: Wird die Bildverarbeitung zum Enabler für wirtschaftliche Anwendungen der Mensch/Roboter-Kollaboration?

Wanner: Ich würde nicht von „dem“ Enabler sprechen, sie ist aber sicher eine der Randbedingungen und große Hilfestellung.

ROBOTIK UND PRODUKTION: Wie groß wird zukünftig der Anteil der Bildverarbeitungs- bzw. Robotikanwendungen am Gesamtumsatz sein?

Wanner: Wenn ich das wüsste. Er wird auf jeden Fall steigen. Wir sind ein mittelständisches Unternehmen, das flexibel und schnell ist. Ob sich die Prophezeiungen bezüglich des Vision- und Robotermarktes genauso bewahrheiten und wo genau die meisten Anwendungen der Roboter sein werden, ist schwierig abzuschätzen. Dementsprechend werden wir die Marktentwicklungen genau beobachten und uns ggf. auch an neue Anforderungen anpassen. Für uns sind auch kleinere Nischenmärkte interessant, die für große Firmen und Konzerne eventuell nicht so attraktiv sind.

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SensoPart Industriesensorik GmbH
www.sensopart.com

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