Robotereinsatz bei der Herstellung medizinischer Handschuhe

Robotereinsatz bei der Herstellung medizinischer Handschuhe

Die malaysische Firma Le Inoova unterstützt Produzenten von medizinischen Handschuhen mit Beratungen und Lösungen. Durch die Entwicklung einer neuen, kostengünstigeren Methode lässt sich z.B. die Materialverschwendung von rund 2.500kg Latex auf 30kg pro Tag reduzieren. Zusammen mit dem Kuka-Systempartner Idea, ebenfalls aus Malaysia, entwickelte das Unternehmen eine Roboterlösung für den Handschuhtauchprozess. Bei diesem Verfahren wird eine Keramikhandform händisch in eine flüssige Latex-, Vinyl- oder PVC-Masse getaucht. Das Material haftet gleichmäßig an der Keramiktauchform an und wird in einem Ofen gebacken. Hier kommen jetzt die KR-Iontec-Roboter von Kuka ins Spiel. 

Bild: Kuka Deutschland GmbH

Statt manuell die Keramikform in die verschiedenen Massen zu tauchen, übernimmt ein Roboter diese Arbeit. In einem Halbkreis vor ihm befinden sich die Mischbehälter mit den Flüssigkeiten. Am Roboter selbst kann die Keramikform schnell und einfach angebracht werden. Der Roboter taucht die Form vollautomatisch in die einzelnen Behälter. Nach dem Backen im Ofen können die Chemiker eine Qualitätsprüfung durchführen und sofort verschiedene Parameter wie die Eintauchzeit oder den Eintauchwinkel für den nächsten Testlauf verändern. Dadurch werden Fehler reduziert und genauere Ergebnisse in Bezug auf die Dicke der Latexschichten erzielt.

www.kuka.com

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