Neben Cobots spielen klassische Industrie-, aber auch Serviceroboter die Hauptrolle auf der Automatica. (Bild: Messe München GmbH)
Alternative zur Vollautomatisierung
Die aktuelle Generation der Cobots soll für Menschen möglichst einfach zu steuern sein. Mit Bildverarbeitung und Sensorik können Cobots mit ihrer umgebenden Infrastruktur einfach und sicher kommunizieren. Der Werker führt einem Cobot beim gewünschten Arbeitsprozess die Hände – so programmiert er ganz einfach die erforderlichen Bewegungen. Besonders für mittelständische Betriebe können sich die flexiblen Fertigkeiten der Cobots auszahlen. Sie bieten eine attraktive Alternative zur Vollautomatisierung und der reinen Handarbeit. Der Einsatz von Cobots gestaltet eine intelligente Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine. Zudem können Cobots wie alle anderen Roboter monotone, gefährliche oder belastende Arbeiten übernehmen, während der Werker sich auf anspruchsvolle Montagearbeiten und die kreative Fehlerbehebung konzentriert. Die Anpassung von Mensch-Roboter-Teams an neue Prozesse erlaubt es Unternehmen, selbst kleinste Stückzahlen kostengünstig zu produzieren. Weitere wichtige Aspekte für die Zukunft sind eine bessere Ergonomie und die längere Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter: Werker werden bei ergonomisch ungünstigen Aufgaben wie der Überkopfmontage durch die Roboterassistenz entlastet. Viele Pionieranwender sehen hier einen wichtigen Lösungsansatz für den demographischen Wandel.
Cobots in Aktion
Auf der Automatica können Besucher neben kollaborierenden Robotern aber auch die neuesten Modelle klassischer Industrieroboter sowie zukunftsfähige Serviceroboter erleben.
