Breites Variantenspektrum
Es gibt eine Vielzahl an möglichen Steckverbindern basierend auf den genormten M12-Rundsteckverbindern. Der M12-Powerstecker bietet z.B. eine Antwort auf den Wunsch nach verstärkter Miniaturisierung, die zuverlässigere und leistungsfähigere Verbindungen mit einem möglichst kleinen Gehäuse kombiniert. Der derzeit kompakteste und zugleich leistungsstärkste fünfpolige M12-Steckverbinder am Markt eignet sich als sicherer und steckbarer Anschluss für Linearantriebe, Schrittmotoren und als Zuleitung für Feldbusmodule. Der Powerstecker bietet hier eine verbesserte Alternative zu den bekannten 7/8″-Steckern. Durch das Steckerkonzept müssen sämtliche leitenden Verbindungen nicht gelötet oder geklemmt werden. Das hat den Vorteil, dass die Stecker im Servicefall in sehr kurzer Zeit ausgetauscht werden können. Die integrierten geometrischen Codierungen in den Gehäusen der Anschlusskomponenten gewährleisten außerdem, dass diese verwechslungs- und verdrehsicher montiert werden. Insgesamt sorgen die Mehrfachkupplungen am Front-End der Roboter dafür, dass deren Flexibilität und Prozesssicherheit gesteigert wird, denn auf diese Weise lassen sich Greifer, Werkzeuge und andere Effektoren schnell austauschen.
M12-Rundsteckverbinder für die Leistungselektronik
Die Multiline E kann grundsätzlich mit einem kompletten M12-Stecker-Programm kombiniert werden und sämtliche in der Automobilindustrie gängigen I/O-Signale sowie bis zu 49V Gleichstrom übertragen. Die weit verbreiteten und genormten M12-Rundsteckverbinder gibt es in vielen gängigen Bauweisen für unterschiedliche Anwendungen, darunter A-, B- und D-codiert, 3- bis 12-polig, AS-Interface, IO-Link, Cube67, Profinet, Ethernet und der M12-Powerstecker zur Elektroversorgung.
Die S-codierten Ausführungen des M12-Powersteckers eignen sich besonders für die Versorgung mit 630V Wechselspannung und Strömen bis 12A. Dadurch bieten sie eine geeignete Lösung für die Anbindung von großen AC-Motoren und -Antrieben, Robotern, Frequenzumrichtern, Motorstartern sowie Notstromversorgungen von Steuerungssystemen. Sie dienen auch der zuverlässigen Verdrahtung von konventionellen und LED-Beleuchtungssystemen.
Die L-codierten Varianten sind für Gleichstromnetzteile mit 63V und 16A entwickelt worden und damit sehr gut für Niederspannungsanwendungen geeignet. Dazu zählt z.B. die Stromversorgung von Feldbus- und Ethernet-Komponenten, Netzwerkgeräten, kleinen Motoren und Antrieben.