Die Geschichte von Rethink Robotics

Sawyer wird international vertrieben und unterstützt in unterschiedlichen Branchen bei Aufgaben, wie Pick&Place, Maschinenbedienung oder Prüfung der Qualitätskontrolle. (Bild: Rethink Robotics GmbH)

Messeteilnahme und neues Corporate Design

Mit der Teilnahme an der diesjährigen Automatica präsentiert und positioniert sich Rethink Robotics neu. Der Stand ist bewusst experimentell gehalten. Er soll Blicke anziehen und zu Gesprächen anregen. Die verspiegelten Wände und die verspiegelte Decke des Standes reflektieren die bunte, mehrere Meter breite und hohe LED-Wand, das Herzstück des Standes. Auf dem Bildschirm setzt sich das neue Rethink-Logo aus einer Animation zum Thema skalierbare Lösungen zusammen. Denn auch das neue Corporate Design wird auf der Automatica vorgestellt.

Das neue Design greift die Werte von Rethink Robotics auf. Die neuen Farben und Formen stehen für Verlässlichkeit und Verbindlichkeit, Verständlichkeit der Produkte und Transparenz, aber auch Pioniergeist und die Bereitschaft zum Neudenken. Mit dem neuen Corporate Design und dem experimentellen Messestand kennzeichnet Rethink Robotics einen Umbruch. Die Firma will umdenken, anders denken, eben re-think. Bewusst werden keine Produkte präsentiert. Dennoch gibt es einen kleinen Blick hinter die Kulissen für ausgewählte Standbesucher. Hinter einer verspiegelten Tür gibt es ein Hologramm des neuen Produkts zu sehen. Die ersten Features, die hier vorgestellt werden, stoßen auf positive Resonanz. Natürlich darf auch Sawyer nicht fehlen. Er findet in zwei Anwendungen auf dem benachbarten Stand der United Robotics Group Platz: einer Pick&Place-Anwendung und einer Lab-Automation-Zelle.

Zum Umdenken soll auch die Mitmachaktion am Stand anregen. In einer App können die Messebesucherinnen und -besucher ihren persönlichen Roboterarm gestalten und sich anschließend damit fotografieren lassen. Die individuellen Roboterarme sollen dabei mit Eigenschaften versehen werden. Die rege Teilnahme an der Aktion zeigt die konkreten Anforderungen des Marktes an einen Roboterarm auf. Präzise, schnell, sicher, benutzerfreundlich – das sind nur einige der Eigenschaften, die immer wieder erwähnt und von Cobots erwartet werden.

Robotik im Inklusionsbereich

Rethink Robotics verstand sich stets als ein Roboterhersteller, der sich der Industrie verschrieben hat. Aufgrund der Zugehörigkeit zur United Robotics Group kann Rethink Robotics nun die neuen Bereiche der Robotik für sich entdecken. Ein solcher ist der Inklusionsbereich. Es existieren knapp über 800 anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland. Der Digitalisierungs- und Automatisierungsgrad in den Werkstätten lässt aber zu wünschen übrig. Gleichzeitig fehlen dort, wie überall auch, Fachkräfte. Viele der Beschäftigten in den Werkstätten haben aufgrund ihrer Beeinträchtigungen Schwierigkeiten, bestimmte Aufgaben alleine zu erledigen. Dafür muss eine Fachkraft ihnen assistieren. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Cobots hier unterstützen und Fachkräfte entlasten können, während die Beschäftigten selbstständig und selbstbestimmt mit einem Cobot als Assistent arbeiten können. Die freundlichen Augen von Sawyer und die einfache No-Code-Programmierung mittels Intera 5 ebnen und erleichtern den Einstieg in die Robotik für die Werkstätten. Innerhalb der URG unterstützt hier die Firma Entrance als Integrator.

Seiten: 1 2 3Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Kassow Robots
Bild: Kassow Robots
Schneller und besser produzieren mit Cobots

Schneller und besser produzieren mit Cobots

Der Mittelständler Biocare, ein Hersteller biologischer Pflanzenschutzmittel für die Landwirtschaft, setzt seit 2022 Cobots von Kassow Robots in der Produktion ein. Die Mitarbeiter haben nun mehr Zeit für überwachende Aufgaben, ausführende Tätigkeiten hingegen übernehmen zunehmend die Leichtbauroboter. So lässt sich mittlerweile mit der Hälfte an Mitarbeitern die vierfache Menge produzieren.

Bild: Sereact GmbH
Bild: Sereact GmbH
Next-Level-Picking mit KI und Vision

Next-Level-Picking mit KI und Vision

PickGPT von Sereact soll als softwaredefinierte KI-Lösung die Genauigkeit und Effizienz der robotergesteuerten Kommissionierung für hochvolumige Anwendungsfälle verbessern. Das Tool kombiniert die Leistungsfähigkeit von Large Language Models – ähnlich denen, die bei ChatGPT verwendet werden – mit Sereacts proprietären Computer-Vision-Modellen. Das versetzt Roboter in die Lage, Objekte in realen Szenarien mit einem Grad an Intelligenz und Genauigkeit zu kommissionieren und zu manipulieren, der zuvor unmöglich war.

Bild: IPR-Intelligente Peripherien für Roboter GmbH
Bild: IPR-Intelligente Peripherien für Roboter GmbH
Pneumatisch, elektrisch 
und manuell

Pneumatisch, elektrisch und manuell

Produktionsprozesse werden zunehmend autonomer. Hierfür hat das Unternehmen IPR – Intelligente Peripherien für Roboter mit dem Baukastensystem ToolChanger³ ein neues Level an Flexibilität und Modularität bei Roboterwerkzeugwechslern erreicht. Die Werkzeugwechsler-Familie TKX wurde als Handhabungskomponente zu einer intelligenten Lösung für Robotikaufgaben entwickelt. So soll der Werkzeugwechsel beschleunigt und die Produktion flexibler werden.