Ingenieure sind trocken und konstruieren nur funktionsfähige Maschinen – Designer sind Träumer und haben nur die Schönheit des Gegenstands im Blick. So konträr die bekannten Vorurteile erscheinen, sind beide Parteien dennoch in der Lage, eine Symbiose einzugehen. Ist das der Fall, entstehen Hightech-Roboter, denen ihre technischen Fähigkeiten auch anzusehen sind.
Im Steuerungsschrank des Crossbar-Roboters kommt der Dynamische Energiespeicher (DES) der Firma Michael Koch zum Einsatz. Der DES, wie ihn Schuler nutzt, spart bis zu 50 Prozent Energie und ermöglicht es gleichzeitig, die Taktfrequenz des Roboters zu erhöhen. Er ist in der Lage, mehr Teile an der Presse zu bewegen, weil die Antriebe mit dem DES schneller und dynamischer laufen. Und dabei wird noch Energie gespart. Zusätzlich wird durch den DES die Lebensdauer der Antriebe verlängert. In seiner Standardausführung besitzt das aktive Puffermodul eine Speicherkapazität von rund 1,6KJ. In der Handhabung so einfach wie ein Bremswiderstand, lassen sich die Energiespeicher mit drei Litzen anschließen. Weitere Arbeitsschritte sind nicht erforderlich, da sich die Speicher von Beginn an selbstständig regeln.
Der Crossbar Roboter 4.0 von Schuler dient der Automation mechanischer, servo-mechanischer und hydraulischer Pressen. (Bild: Schuler Automation GmbH)
Der Metallbauer Viñolas Metall setzt eine CMT-Roboterschweißzelle in Kombination mit einer TPS-400i-Schweißstromquelle für die Serienfertigung identischer Teile ein.
Stein Automation hat zu einem Firmenrundgang in das neue Headquarter in Niedereschach eingeladen. Zu sehen waren unter anderem die Werkstückträger-Transportsysteme 300, 300e, 400 und die Shuttle-Lösung Stein Link. Mit dem Umzug in das neue Gebäude hat das Unternehmen seine Produnktionsfläche verdreifacht.
Eine wesentliche Rolle auf dem Weg zur digitalen Fabrik spielt smarte Konnektivität. Zur kontaktlosen Übertragung von Energie und Signalen für die Anbindung von Sensoren und Aktoren hat SMW-Electronics induktive Koppelsysteme entwickelt. In den unterschiedlichen Bauformen können sie nicht nur zusätzlichen Nutzen ausspielen, sondern ermöglichen auch ganz neuartige Anwendungen. Endlos rotierende Robotergreifer sind nur ein Beispiel.
Im Verteilzentrum der Drogeriekette DM in Wustermark bei Berlin sind insgesamt 19 Kuka-Roboter im Einsatz. Sie palettieren, depalettieren und positionieren die Waren vor, die dann vom Verteilzentrum aus ihren Weg in die DM-Filialen finden. Die automatisierten Intralogistiklösungen dort kommen von Swisslog. Das neuartige daran: Um alle Filialen flexibel und individuell mit Waren zu versorgen, kommt ein digitaler Zwilling der Filiale zum Einsatz.
Idealworks und Bär Automation haben auf der Hannover Messe eine gemeinsame Anwendung mit Agile Robots vorgestellt: ein fahrerloses Transportsystem von Bär Automation, das nahtlos mit dem Leichtbauroboter Yu 5 Industrial kollaboriert.
Creaform hat ein Automation Kit auf den Markt gebracht, mit dem sich die tragbaren 3D-Scanner HandyScan 3D und MetraScan 3D in vollwertige Lösungen für die automatisierte Qualitätskontrolle verwandeln lassen.
Die diesjährige Hausmesse von Lorenscheit Automatisierungs-Technik findet am 16. Mai ab 10 Uhr in der Zweigniederlassung in Metzingen statt. Die Teilnehmer erwartet ein vielseitiges Programm rund um die Maschinenbeladung per Roboter.
Die Idee, ein Fahrerloses Transportsystem mit einem Leichtbauroboter zu kombinieren, ist beileibe nicht neu. Entsprechende Lösungen werden auch bereits als marktreif vorgestellt. Neu ist hingegen, das Ganze auf Lowcost-Level umzusetzen. Diesen Plan hegt Igus – und wieder einmal sind dessen Dimensionen ziemlich groß, wie der Robotik-Verantwortliche, Alexander Mühlens, im Gespräch mit ROBOTIK UND PRODUKTION verrät.