Auf optischer und magnetischer Technik basierende Drehgeber

Auf optischer und magnetischer Technik basierende Drehgeber

Praktisch wartungs- und verschleißfrei

Bei Industrieroboteranwendungen stehen in der Regel nur sehr begrenzte Bauräume zur Verfügung. Durch die Realisierung von modularen, gehäuse- und lagerlosen Gebern kann diesem Umstand Rechnung getragen werden. Denn deren flache, kompakte Bauform mit durchgehender Hohlwelle und ihr geringes Gewicht ermöglichen eine Integration in Hohlwellenmotoren und Gelenkachsen.

Alle Geber der AMM-Serie zeichnen sich durch ein kompaktes Gehäuse sowie eine hohe Auflösung und Genauigkeit aus. (Bild: Lika Electronic)

Alle Geber der AMM-Serie zeichnen sich durch ein kompaktes Gehäuse sowie eine hohe Auflösung und Genauigkeit aus. (Bild: Lika Electronic)

Lika Electronic hat eine neue Geberbaureihe für den Einsatz in Industrierobotern entwickelt. Die lagerlose Mechanik und die berührungslose Abtastung machen die Geber praktisch wartungs- und verschleißfrei. Um flexibel auf die verschiedenen Anforderungen reagieren zu können, wurden die Geber sowohl auf optischer als auch auf magnetischer Technik basierend entwickelt.

Modulare Systeme mit optischer Abtastung

Die hochauflösenden und optischen Versionen können auch in anspruchsvollen und sehr dynamischen Motion-Control-Anwendungen die erforderliche Präzision gewährleisten. Hier kommen überwiegend Absolutwertgeber in Singleturn- und Multiturn-Ausführung zur Anwendung, deren Positionsdaten um weitere zusätzliche Signale, wie Sinus/Cosinus-Ausgänge zur Geschwindigkeitsrückmeldung und Interpolation ergänzt werden können. Bei den gehäuselosen optischen Versionen ist bei der mechanischen Integration auf einen ausreichenden Schutz gegen Verschmutzung zu achten.

Modulare Systeme mit magnetischer Abtastung

Lagerlose Geber mit magnetischer Abtastung sind besonders unempfindlich gegenüber Staub, Feuchtigkeit und Vibrationen. Aufgrund der eingesetzten Technik und der gekapselten Sensorik der Abtastung erreichen die magnetischen Versionen höhere Schutzklassen, je nach Ausführung bis zu IP69K. Sie eignen sich daher für raue Industrieumgebungen und sind widerstandsfähig gegenüber Schwingungen, Erschütterungen und mechanischen Belastungen.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Lika Electronic
www.lika.biz

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Zugang im sicheren Fokus

Zugang im sicheren Fokus

In Produktionsumgebungen geben trennende Schutzeinrichtungen dem Menschen das Signal, dass sich hinter der Schutztür ein hochsensibler Bereich befindet und daher Vorsicht geboten ist. Hier erhalten Mitarbeiter über ein HMI oder einen Schlüssel, z.B. von Pilz, Zugang zum Prozess hinter dem Schutzzaun. Aber was, wenn die Person dafür nicht qualifiziert bzw. autorisiert wäre und sich oder andere Menschen in Gefahr bringen würde?

Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Die virtuelle Inbetriebnahme einer Palettierzelle mit automatischer Beladung einer Wälzschälmaschine per Roboter von Liebherr-Verzahntechnik konnte die Projektdauer bei einem Getriebehersteller signifikant verkürzen. Die Vorabsimulation per digitalem Zwilling sparte bei der realen Inbetriebnahme Zeit und Kosten und sorgte für Planungssicherheit zum Produktionsstart.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Wenn das FTS mit dem Roboter…

Wenn das FTS mit dem Roboter…

Autonome mobile Roboter und kollaborierende Knickarmroboter sind zwei Evergreens im Robotik-Trendkarussell. Relativ neu ist allerdings die Möglichkeit beide Helferlein zu kombinieren. Der autonome mobile Roboter erweitert den Arbeitsbereich des Cobots oder auch eines größeren Roboters enorm und macht ihn mobil. Das bietet neue Möglichkeiten z.B. bei der Maschinenbe- und entladung, beim Werkstück- und Materialtransport oder in der Qualitätsinspektion.

Bild: Fronius International GmbH
Bild: Fronius International GmbH
Hohe Bauteilvielfalt

Hohe Bauteilvielfalt

Das österreichische Unternehmen Anton Paar fertigt Messgeräte für vielerlei Branchen. Da zunehmender
Fachkräftemangel und permanent steigende Stückzahlen intelligente Produktionslösungen erfordern, investierte das Unternehmen in eine Roboterschweißzelle von Fronius. Mit der Zelle ist es möglich, einen kompletten Schweißauftrag in einem Zug abzuwickeln, auch wenn eine Charge mehrere unterschiedliche Objekte umfasst.