Mobile Roboterlösung für den Schiffsbau

Bild: Comau Deutschland GmbH

Comau und Fincantieri haben auf der diesjährigen Automatica den mobilen Schweißroboter MR4Weld vorgestellt. Der mobile Roboter soll in den Werften von Fincantieri zum autonomen Schweißen von Stahlkonstruktionen eingesetzt werden. Er besteht aus einer sechsachsigen Knickarmkinematik mit hoher Nutzlast, die mit einem Schweißbrenner ausgestattet ist, der auf einem Kettenfahrwerk montiert ist und mit einem integrierten Vision-System zur autonomen Erkennung von Schweißnähten versehen ist. Der Roboter sorgt für eine bessere Schweißqualität bei gleichzeitiger Reduzierung ergonomischer Risiken und soll zur Transformation der Produktionsprozesse im Schiffbau beitragen, da er größere Flexibilität und Sicherheit sowie niedrigere Gesamtkosten sicherstellen soll. Er kann während der Transfer- und Schweißarbeiten einfach von einem Bediener gesteuert werden. Das System nutzt auch digitale Tools, um Schweiß- und Produktionsdaten zu sammeln.

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Cobots erobern nicht nur neue Anwendungsbereiche für die Automation, sondern lösen auch klassische Industrieroboter in bestehenden Segmenten ab – zumindest bis zu einem gewissen Leistungslevel. Ein solcher Bereich ist das Roboterschweißen, wie sich unschwer an der wachsenden Anbieterschar erkennen lässt. Als Mittel gegen den Fachkräftemangel und als günstiger wie unkomplizierter erster Schritt in die Automation, sind Komplettlösungen und standardisierte Cobot-Zellen für kleine und mittelständische Unternehmen besonders interessant. Mitarbeiter werden entlastet, während sich parallel die Qualität gleichbleibend hoch halten lässt. Darüber hinaus warten viele weitere Vorteile, wie die Beispiele auf dieser Doppelseite zeigen.