Antrieb integriert

Doppelgurt-Transfersystem

Antrieb integriert

Montech präsentiert ein Doppelgurtsystem, auf dem die einzelnen Werkstückträger in einer Geschwindigkeit von bis zu 20m/min laufen. Im Gegensatz zu vielen anderen Lösungen auf dem Markt ist die Antriebstechnik dabei kompakt und voll integriert. Zudem gibt der Hersteller drei Jahre Garantie auf alle Komponenten.

Das Montech Transfersystem LT40 verfügt über vollständig integrierte Antriebstechnik. (Bild: Montech AG)

Das Montech Transfersystem LT40 verfügt über vollständig integrierte Antriebstechnik. (Bild: Montech AG)

Das Besondere am neuen Transfersystem LT40 von Montech ist eine voll integrierte und kompakte Antriebstechnik: Der Antrieb mit einem Durchmesser von 60mm ist in die Welle integriert, besitzt keine Störkonturen und bewegt nahezu geräuschlos die Transportbänder des LT40. Er basiert auf einem geregelten Motor, dessen Geschwindigkeit frei wählbar ist. Sowohl Rampenfahren als auch das Wechseln der Transportrichtung sind möglich.

Doppelgurtsystem mit Werkstückträgern

Das neue Transfersystem LT40 besteht aus einem Doppelgurtsystem, auf dem die einzelnen Werkstückträger in einer Geschwindigkeit von bis zu 20m/min laufen. Diese haben eine Zuladung von bis zu 16,8kg und können mit RFID ausgestattet werden, so dass sie jederzeit identifiziert werden können. Das Transfersystem steht mit quadratischen und länglichen Werkstückträgern in sechs verschiedenen Größen mit Breiten bzw. Längen von 200, 240, 320 und 480mm zur Verfügung. Sie bestehen aus Kunststoffvollmaterial und besitzen eine hohe Steifigkeit bei geringem Gewicht.

Ausschleusung und Ausrichtung

Die Ausschleusung der Werkstückträger erfolgt mit dem Quertransport oder mit einer 90° Umlenkung. Zum Stoppen, Vereinzeln und Abbremsen eines oder mehrerer auflaufender Werkstückträger dient der gedämpfte pneumatische Vereinzeler, der sowohl als Stopper als auch als Vorstopper verwendet wird. Die Ausrichtung der Werkstückträger kann mit der Hub- und Dreheinheit in der Linie geändert werden. Alle Komponenten sind aufgrund der Schwalbenschwanzführung einfach und stufenlos zu verschieben – in der Regel ohne Nacharbeiten am Chassis.

Bearbeitung von unten

Für Bearbeitungen auf dem Werkstückträger stehen die in das Transportband integrierte Positioniervorrichtung mit 1.000N Stützkraft und Aufsetzvorrichtung für bis zu 60kN Vertikallast zur Verfügung. Für zeitintensive Bearbeitungen wird eine Abkoppelung von der Linie mit der Brückenhubeinheit vorgenommen. Aufgrund der großen Freiräume, die das Transfersystem LT40 hat, sind Bearbeitungen von unten einfach realisierbar. „Bei der Entwicklung von LT40 sind viele Anregungen von Maschinenbauern eingeflossen, so dass es auf die Bedürfnisse dieser Branche abgestimmt ist“, berichtet Gianluca Aloisi, Montech. „Das Transfersystem ist für verschiedene Anforderungen geeignet und hat deshalb eine große Bandbreite unterschiedlichster Einsatzmöglichkeiten. LT40 kann branchenübergreifend in der Montage und Produktion eingesetzt werden.“

Einfache, zeitsparende Inbetriebnahme

Die einzelnen Transportstrecken des Systems mit den Komponenten werden von Montech zusammengestellt, konfektioniert und programmiert. Der Kunde braucht nur noch die konfektionierten Teilstrecken zusammenzuführen und spart somit viel Zeit bei der Inbetriebnahme. Die Lieferzeit beträgt nach Angaben des Herstellers zwei bis drei Wochen. Montech gibt seinen Kunden zudem drei Jahre Garantie auf alle Komponenten des neuen Transfersystems – Verschleißteile ausgenommen.

Montech AG

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