Im Zuge der diesjährigen Productronica zeigt der Lötroboterhersteller Japan Unix eine Reihe automatisierter Lösungen, mit denen das Löten insbesondere von Elektronikkomponenten fehlerfreier und effizienter werden soll. Das japanische Familienunternehmen hatte 1979 den ersten Lötroboter entwickelt und seither mit Lösungen, wie dem Laserlöten, die Automatisierung in der Branche kontinuierlich vorangetrieben. Die neueste Entwicklung des Unternehmens fällt unter das Stichwort Flächenlöten. Mit einer speziellen Lasertechnik können mehrere Lötpunkte auf einer Fläche gleichzeitig bearbeitet werden, ohne dabei empfindliche umliegende Komponenten zu beschädigen. Gerade für kleine Elektronikteile, wie Platinen, ist das ein großer Vorteil. Ergänzt wird das Angebot durch eine zugehörige Software, die den Lötprozess überwacht und visualisiert. Japan Unix bietet zwei Grundvarianten von Lötrobotern an: Desktoproboter und mehrachsige Roboter, die für die Inline-, Index- oder Zwei-Slider-Fertigung genutzt werden können. Die Desktoproboter der DF-Reihe eignen sich für das Kolben- und Laserlöten. Um unterschiedliche Lötanforderungen abdecken zu können, umfassen die Mehrachsenroboter der Reihe 700 ein Modell mit vertikaler Mehrfachachse sowie ein Scara-Modell. Letzteres kann für das Kolben-, Laser- und Ultraschalllöten eingesetzt werden.
Autonom durch enge Gänge
Der Steckvorrichtungsproduzent PC Electric hat in Zusammenarbeit mit Knapp eine neue Automatisierungslösung installiert. Dafür wurde ein spezielles Lastaufnahmemittel für den autonomen mobilen Roboter Open Shuttle konstruiert. Die neue Lösung vereinfacht die Prozesse, das ergonomische Arbeiten und spielt Ressourcen für wertschöpfende Tätigkeiten frei.