Neues Robotermodell für den maschinennahen Einsatz

Erfahrung in Sachen WZM

„Dadurch, dass Nachi selbst ein Hersteller von Werkzeugmaschinen ist und zudem in den eigenen Fabriken eine Vielzahl von Robotern direkt an oder in der Maschine einsetzt, haben wir natürlich bei deren Zusammenspiel eine Menge Erfahrung, die natürlich auch unseren Kunden zuteil wird“, führt der Vertriebsleiter weiter aus. „Wir können das jeweilige Potenzial bei den Anwendungen unserer Kunden also sehr gut abschätzen.“ Bei der Integration von Roboter und Maschine setzt Nachi auf hohe Flexibilität und bietet auch an der MZ-Serie verschiedene Schnittstellen und Protokolle. „Für uns ist es einfach wichtig, nach allen Seiten hin offen zu sein“, erklärt Schickedanz, „was ja auch für die Ansätze von Industrie 4.0 eine zentrale Rolle spielt.“ Neben WZM-Applikationen können die Sechsachsroboter aber z.B. auch problemlos in Verbindung mit Verpackungsmaschinen in der Lebensmittel- und der Pharmaindustrie eingesetzt werden.

Dynamik und Steuerung

Neben der hohen Schutzklasse und der schlanken Bauform legt Nachi mit dem MZ12 einen weiteren Fokus auf hohe Performance. Entsprechend hat der Hersteller das neue Modell der Baureihe mit hochdynamischen Antrieben für kurze Zykluszeiten ausgestattet. „Eine weitere Besonderheit unserer MZ-Serie ist der kompakte Controller mit einphasig 230V, der bis zu acht Achsen steuern kann“, betont Schickedanz. Bisher umfasst die MZ-Familie bereits fünf Roboter und weil die Serie im Markt gut ankommt, ist ein weiterer Ausbau geplant: „Unsere MZ-Baureihe wächst, so wie es sich für eine anständige Familie gehört“, sagt Schickedanz mit einem Augenzwinkern. „Die Baureihe hat bei unseren Kunden hohes Interesse geweckt und so wird der MZ12 nicht der letzte Zuwachs gewesen sein.“

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Nachi Europe GmbH
www.nachirobotics.eu

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Wenn das FTS mit dem Roboter…

Wenn das FTS mit dem Roboter…

Autonome mobile Roboter und kollaborierende Knickarmroboter sind zwei Evergreens im Robotik-Trendkarussell. Relativ neu ist allerdings die Möglichkeit beide Helferlein zu kombinieren. Der autonome mobile Roboter erweitert den Arbeitsbereich des Cobots oder auch eines größeren Roboters enorm und macht ihn mobil. Das bietet neue Möglichkeiten z.B. bei der Maschinenbe- und entladung, beim Werkstück- und Materialtransport oder in der Qualitätsinspektion.

Bild: Fronius International GmbH
Bild: Fronius International GmbH
Hohe Bauteilvielfalt

Hohe Bauteilvielfalt

Das österreichische Unternehmen Anton Paar fertigt Messgeräte für vielerlei Branchen. Da zunehmender
Fachkräftemangel und permanent steigende Stückzahlen intelligente Produktionslösungen erfordern, investierte das Unternehmen in eine Roboterschweißzelle von Fronius. Mit der Zelle ist es möglich, einen kompletten Schweißauftrag in einem Zug abzuwickeln, auch wenn eine Charge mehrere unterschiedliche Objekte umfasst.

Bild: SMW-electronics GmbH
Bild: SMW-electronics GmbH
Kontaktlose Übertragung von Energie und Signalen durch induktive Koppelsysteme von SMW-Electronics

Kontaktlose Übertragung von Energie und Signalen durch induktive Koppelsysteme von SMW-Electronics

Eine wesentliche Rolle auf dem Weg zur digitalen Fabrik spielt smarte Konnektivität. Zur kontaktlosen Übertragung von Energie und Signalen für die Anbindung von Sensoren und Aktoren hat SMW-Electronics induktive Koppelsysteme entwickelt. In den unterschiedlichen Bauformen können sie nicht nur zusätzlichen Nutzen ausspielen, sondern ermöglichen auch ganz neuartige Anwendungen. Endlos rotierende Robotergreifer sind nur ein Beispiel.