Branchenübergreifende Applikationsbeispiele
Modulare 3D-Kompaktsensoren
Die 3D-Kompaktsensoren von AT – Automation Technology sind nach einem modularen Konzept entwickelt und flexibel zu adaptieren. Sie verfügen über eine Auflösung von 4.096 Messpunkten und eine Profilgeschwindigkeit von 200kHz. Die folgenden Applikationsbeispiele zeigen, dass die Sensoren in zahlreichen Industriesektoren branchenübergreifend einsetzbar sind.
Ein Unternehmen, das von den 3D-Kompaktsensoren MCS von AT bereits profitiert, ist eine europäische Food-Branding-Firma. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Lebensmittel via Laserbeschriftung direkt auf der Schale zu kennzeichnen, um künftig weniger Plastik und Verpackung zu produzieren. Die modularen 3D-Kompaktsensoren bestimmen hier die Lage der Obst- und Gemüseprodukte auf dem Förderband, sodass der Laserstrahl für das Food Branding genau positioniert werden kann.
3D- Sensoren in der Backwarenkontrolle
Die MCS-Sensoren kommen auch bei einem europäischen Maschinenhersteller für die Backwarenindustrie zum Einsatz. Gesucht wurde nach einer Lösung für die automatisierte Zählung und Volumenberechnung von Backwaren, um den Produktionsprozess zu verbessern und gleichzeitig die Qualitätskontrolle zu steigern. Pro Linie wurden zwei MCS-Sensoren in einem Winkel von 40° Neigung zum Förderband installiert. Im sogenannten V-Setup-Verfahren erfassen die Sensoren bei einer Scangeschwindigkeit von 1m/s die rundliche Profilform der Backwaren vollständig. Die 3D-Daten werden online ausgewertet.
Oberflächeninspektion, Geometrie- und Druckkontrolle
Bei der Applikation für einen amerikanischen Hersteller von Prüfmaschinen für die Getränkeindustrie bestand für AT die Aufgabe darin, einen 3D-Sensor zu entwickeln, mit dem sowohl eine Oberflächeninspektion der Dose als auch eine Geometrie- und Druckkontrolle möglich ist – und das bei sehr hoher Geschwindigkeit. Bevor die Dosen in den Handel kommen, unterliegen sie einem finalen Qualitätscheck, bei dem etwa 25 bis 30 Dosen pro Sekunde auf einem Fließband gescannt werden. Wird im Rahmen der Prüfung mithilfe der 3D-Sensoren festgestellt, dass z.B. die Wölbung der Dosenoberfläche durch einen falschen Fülldruck von der Norm abweicht, wird die Dose sofort aussortiert.
Displays mit makelloser Oberfläche
Fehlerhafte Produkte während des Produktionsprozesses zu entfernen, ist auch bei einem asiatischen Kunden ein prioritäres Thema, gehört dieser doch zu den weltweit größten Herstellern von hochwertigen OLED-Displays für die Unterhaltungs- und Kommunikationsbranche. Entsprechend hoch ist der Anspruch, Displays zu produzieren, deren Oberfläche absolut makellos ist. Mithilfe von einer Vielzahl an 3D-Kompaktsensoren, die über eine Auflösung von 74µm in X und 3,5µm in Z verfügen, werden in weniger als 1s 3D-Scans der OLED-Displays erstellt.
Detaillierte Inspektion
Die modularen 3D-Kompaktsensoren sind auch dazu in der Lage, vielschichtige Strukturen zu scannen, wie eine Applikation für die sichere Produktion von Akkus zeigt. Der Akkuaufbau gestaltet sich zwiebelähnlich aus mehreren Zylindern unterschiedlicher Dicke, die ineinander in positiven und negativen Elektrodenschichten sowie Separatoren angeordnet sind. Um einen Kurzschluss zu vermeiden, ist es ausschlaggebend, dass sich die zylindrischen Elektrodenschichten nicht gegenseitig berühren. Durch die hohe Auflösung des MCS von 4.096 Messpunkten war es möglich, dem asiatischen Akkuhersteller einen 3D-Scan der einzelnen Zylinderschichten im Mikrometerbereich anzubieten. Somit wird die Produktion detailliert inspiziert und im Falle eines Defektes umgehend ein Fehlersignal ausgelöst.