Robotertechnik für KMUs

Robotertechnik für KMUs

Automatisierte Schleifprozesse

Die Covid-19-Pandemie hat viele Unternehmen vor bislang unbekannte Herausforderungen gestellt. Diesen begegnen mittlerweile auch KMUs mit Automatisierung. Auch Schleifprozesse lassen sich mithilfe von Industrierobotern effizient automatisieren.

Im 3M Center of Abrasive Technologies (CAT) in Neuss hat 3M mit einem Maschinenpark, Demostationen und leistungsfähigen Messgeräten passende Bedingungen geschaffen, um gemeinsam mit Kunden Schleifprozesse zu verbessern. (Bild: 3M Deutschland GmbH)

Im 3M Center of Abrasive Technologies (CAT) in Neuss hat 3M mit einem Maschinenpark, Demostationen und leistungsfähigen Messgeräten passende Bedingungen geschaffen, um gemeinsam mit Kunden Schleifprozesse zu verbessern. (Bild: 3M Deutschland GmbH)

3M bietet in enger Kooperation mit SHL komplette Schleiflösungen bestehend aus Schleifmitteln und dem passenden Schleifroboter an. „Gerade jetzt in Corona-Zeiten denken viele auch kleinere Betriebe über automatisierte Lösungen nach. Mit unserer gebündelten Kompetenz in Sachen robotergestütztes Schleifen, Finishen und Entgraten können wir den Kunden die Scheu vor der innovativen Technik nehmen“, so Thomas Hillebrandt, Business Development Specialist bei 3M.

Anwendungen für Schleifroboter

So hat 3M z.B. gemeinsam mit SHL und FerRobotics eine Schleiflösung entwickelt, die bei einem deutschen Ofenbauer für glatte Oberflächen an den Öfen sorgt. Gut funktioniert hat die Zusammenarbeit auch bei der Automatisierung der Schweißnahtbearbeitung bei einem Sondermaschinenbauer. Dort werden Schaltschränke in Kleinserien gefertigt. „Die Inhaber sind an uns mit der Bitte herangetreten, eine Automatisierung des Schleifprozesses zu realisieren.“, erläutert Thomas Magnussen, Head of Sales & Marketing bei SHL. Denn gerade bei der Schweißnahtbearbeitung ist ein hoher Abtrag wichtig. Jetzt arbeitet im Betrieb ein Roboter, der werkstück- und werkzeuggeführt an stationären Schleifmaschinen Schweißnähte bearbeitet.

3M Deutschland GmbH
www.3mdeutschland.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Zugang im sicheren Fokus

Zugang im sicheren Fokus

In Produktionsumgebungen geben trennende Schutzeinrichtungen dem Menschen das Signal, dass sich hinter der Schutztür ein hochsensibler Bereich befindet und daher Vorsicht geboten ist. Hier erhalten Mitarbeiter über ein HMI oder einen Schlüssel, z.B. von Pilz, Zugang zum Prozess hinter dem Schutzzaun. Aber was, wenn die Person dafür nicht qualifiziert bzw. autorisiert wäre und sich oder andere Menschen in Gefahr bringen würde?

Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Die virtuelle Inbetriebnahme einer Palettierzelle mit automatischer Beladung einer Wälzschälmaschine per Roboter von Liebherr-Verzahntechnik konnte die Projektdauer bei einem Getriebehersteller signifikant verkürzen. Die Vorabsimulation per digitalem Zwilling sparte bei der realen Inbetriebnahme Zeit und Kosten und sorgte für Planungssicherheit zum Produktionsstart.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Wenn das FTS mit dem Roboter…

Wenn das FTS mit dem Roboter…

Autonome mobile Roboter und kollaborierende Knickarmroboter sind zwei Evergreens im Robotik-Trendkarussell. Relativ neu ist allerdings die Möglichkeit beide Helferlein zu kombinieren. Der autonome mobile Roboter erweitert den Arbeitsbereich des Cobots oder auch eines größeren Roboters enorm und macht ihn mobil. Das bietet neue Möglichkeiten z.B. bei der Maschinenbe- und entladung, beim Werkstück- und Materialtransport oder in der Qualitätsinspektion.

Bild: Fronius International GmbH
Bild: Fronius International GmbH
Hohe Bauteilvielfalt

Hohe Bauteilvielfalt

Das österreichische Unternehmen Anton Paar fertigt Messgeräte für vielerlei Branchen. Da zunehmender
Fachkräftemangel und permanent steigende Stückzahlen intelligente Produktionslösungen erfordern, investierte das Unternehmen in eine Roboterschweißzelle von Fronius. Mit der Zelle ist es möglich, einen kompletten Schweißauftrag in einem Zug abzuwickeln, auch wenn eine Charge mehrere unterschiedliche Objekte umfasst.