Automatisierung in der Wurmzucht
Das Familienunternehmen Superwurm kann sich über den dritten Platz beim diesjährigen Roibot-Award und 1.500? freuen. Dort züchtet man Regenwürmer für das Angeln, den Garten oder Tierfutter. Um dieses Geschäftsmodell in Deutschland wirtschaftlich umsetzen zu können, setzt Superwurm an verschiedenen Stellen auf Automatisierung, bei denen viele Igus-Komponenten zum Einsatz kommen. Die Bewerbung für den Lowcost-Preis bezieht sich auf eine automatisierte Vereinzelung der Würmer. Denn bisher wurden sie von Hand abgezählt und anschließend in Dosen verpackt. Das übernimmt jetzt der sogenannte WormPicker. Dabei werden die Würmer über ein Förderband zugeführt. Per Bilderkennung werden sie identifiziert und gegriffen. Die Basis dafür bietet ein Linearportal von Igus. Für die Zuführung der Dose wird zudem ein Robolink-Arm verwendet. Er greift eine Dose aus dem Dosierspender, führt diese zur Ablagestelle und übergibt die fertige Dose an eine Übergabestelle. Von dort geht sie zum Versand. Eine selbst entwickelte Software steuert die Anlage. Als Rechner wird ein Beckhoff-Panel-PC verwendet. Über die ausgefallenen Automatisierungslösungen von Superwurm haben wir in unserer Schwesterzeitschrift SPS-MAGAZIN bereits vor einem Jahr berichtet. (mby)