3. Roibot Award für Lowcost-Automation-Lösungen

Automatisierung, aber bezahlbar!

Igus bietet mit dem Roibot Award dieses Jahr bereits zum dritten Mal eine Bühne für Lowcost-Automation-Projekte. Im Fokus stehen Anwendungen, die Mut, Kreativität und Out-of-the-box-Denken erfordern. Dass dieses Format in der Branche einen Nerv trifft, belegt die stetig steigende Resonanz: Hatten sich beim letzten Mal doch bereits rund 110 Projekte aus 20 Ländern im Rahmen des Awards beworben. In diesem Jahr läuft die Einreichungsfrist noch bis zum 30. Juni.
Im Rahmen des Roibot Award sucht Igus bereits zum dritten Mal außergewöhnliche Lowcost-Anwendungen aus der Robotik.
Im Rahmen des Roibot Award sucht Igus bereits zum dritten Mal außergewöhnliche Lowcost-Anwendungen aus der Robotik. Bild: Igus GmbH

Voraussetzung für die Bewerbung bei diesem internationalen Wettbewerb ist, dass die Lösungen Komponenten umfassen, die von Igus oder über den Online-Marktplatz RBTX gekauft wurden. Beim Umfang und der Art der Kinematik gibt es keinerlei Vorgaben, entsprechend groß war die Bandbreite bisher: egal ob Linearsysteme, Parallelkinematiken oder Knickarmroboter – Hauptsache erschwinglich. Der Sieger erhält Automatisierungstechnik nach Wahl im Wert von 5.000€, die Zweit- und Drittplatzierten im Wert von 2.500 und 1.000€. Eine Überraschung als Dankeschön erhalten alle, die sich für den Award beworben haben. Darüber hinaus bietet der Wettbewerb allen Teilnehmenden internationale mediale Aufmerksamkeit und die Gelegenheit, sich mit anderen Automatisierungsenthusiasten zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen, Inspiration zu sammeln und vielleicht sogar neue Karrierechancen auszuloten. „So wurden beim letzten Roibot Award z.B. Investoren für ein junges Startup gefunden“, erzählt Alexander Mühlens, Leiter Geschäftsbereich Lowcost-Automation bei Igus. Von steigender Bekanntheit durch den Roibot Award habe auch der Gewinner 2022 profitiert, das Unternehmen MFG Technik & Service. Es überzeugte die Jury mit dem Label Monkey, einer Lowcost-Automation-Lösung, die mit dem Roboterarm Robolink DP Industriepaletten von drei Seiten etikettiert.

Die Bewerbung haben wir bewusst einfach gehalten: Formular ausfüllen und ein Bild oder Video hochladen. 
Das wars.

Alexander Mühlens, Igus
Alexander Mühlens, Igus – Bild: Igus GmbH

Die Bewerbung haben wir bewusst einfach gehalten: Formular ausfüllen und ein Bild oder Video hochladen. Das wars.

Alexander Mühlens, Igus

Über die Fertigungsindustrie hinaus

Schon beim letzten Mal gab es Einreichungen aus einem sehr breiten Branchenspektrum: vom klassischen Maschinen- und Anlagenbau über die Intralogistik und Instandhaltung bis hin zu Bio Science, Indoor-Farming oder Aquakulturen. „110 Einreichungen im Jahr 2022 – das war aus unserer Sicht ein sehr großer Erfolg“, betont Mühlens. Mehr als 150 werden für dieses Jahr erwartet. Thematisch erwarten die Veranstalter folgende Trends: „Zum einen wurden bereits einige spannende Sonderprojektierungen aus dem Farming-Bereich eingereicht“, sagt Mühlens. „Zum anderen wird sicherlich unser Lowcost-Cobot Rebel erstmals auf der Liste auftauchen, denn den gab es ja vor zwei Jahren noch gar nicht.“ Als dritten Trend erwartet man bei Igus viele Bewerbungen aus dem Education-Bereich, weil dort die Kosten bekanntlich auch eine große Rolle spielen. „Hier ist unser Lowcost-Automation-Portfolio mittlerweile sehr bekannt“, fährt Mühlens fort.

Kostenloser Videoservice

Bis zum 30. Juni können sich Anwendende, die Lowcost-Automation-Komponenten von Igus oder Partnerprodukte auf außergewöhnliche Art und Weise einsetzen, noch bewerben. „Den Einreichungsprozess haben wir bewusst einfach gehalten: Formular ausfüllen und ein Bild oder Video hochladen. Das wars.“, so Mühlens. Doch auch dabei bietet Igus auf Wunsch Unterstützung – mit einem kostenlosen Videoservice. Dann erstellt ein Aufnahmeteam direkt vor Ort Video- und Bildaufnahmen der Anwendung und betreut die Inszenierung. Teilnehmende überspringen so den Bewerbungsprozess und sind direkt Kandidaten für den Wettbewerb. „Wenn unser Kamerateam dann eh schon vor Ort ist, nimmt es gerne auch noch ein kurzes Produkt- bzw. Imagevideo oder ähnliches auf – natürlich ebenfalls kostenlos“, versichert Mühlens abschließend.

Igus GmbH

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Wenn das FTS mit dem Roboter…

Wenn das FTS mit dem Roboter…

Autonome mobile Roboter und kollaborierende Knickarmroboter sind zwei Evergreens im Robotik-Trendkarussell. Relativ neu ist allerdings die Möglichkeit beide Helferlein zu kombinieren. Der autonome mobile Roboter erweitert den Arbeitsbereich des Cobots oder auch eines größeren Roboters enorm und macht ihn mobil. Das bietet neue Möglichkeiten z.B. bei der Maschinenbe- und entladung, beim Werkstück- und Materialtransport oder in der Qualitätsinspektion.

Bild: Fronius International GmbH
Bild: Fronius International GmbH
Hohe Bauteilvielfalt

Hohe Bauteilvielfalt

Das österreichische Unternehmen Anton Paar fertigt Messgeräte für vielerlei Branchen. Da zunehmender
Fachkräftemangel und permanent steigende Stückzahlen intelligente Produktionslösungen erfordern, investierte das Unternehmen in eine Roboterschweißzelle von Fronius. Mit der Zelle ist es möglich, einen kompletten Schweißauftrag in einem Zug abzuwickeln, auch wenn eine Charge mehrere unterschiedliche Objekte umfasst.

Bild: SMW-electronics GmbH
Bild: SMW-electronics GmbH
Kontaktlose Übertragung von Energie und Signalen durch induktive Koppelsysteme von SMW-Electronics

Kontaktlose Übertragung von Energie und Signalen durch induktive Koppelsysteme von SMW-Electronics

Eine wesentliche Rolle auf dem Weg zur digitalen Fabrik spielt smarte Konnektivität. Zur kontaktlosen Übertragung von Energie und Signalen für die Anbindung von Sensoren und Aktoren hat SMW-Electronics induktive Koppelsysteme entwickelt. In den unterschiedlichen Bauformen können sie nicht nur zusätzlichen Nutzen ausspielen, sondern ermöglichen auch ganz neuartige Anwendungen. Endlos rotierende Robotergreifer sind nur ein Beispiel.