Seit jeher gibt es Versuche, Industrieroboter außerhalb einer starren Programmierung flexibel auf veränderliche Situationen reagieren zu lassen. So werden die frei programmierbaren Bewegungen und Greifoperationen nicht starr vorgegeben, sondern reagieren auf den Input von Sensoren.
Roboter brauchen mehr Flexibilität
Dabei handelt es sich dennoch immer um eine feste, algorithmische Programmierung, die meist auf hohe Arbeitsgeschwindigkeiten ausgelegt ist. In den meisten Anwendungen arbeitet die mitgelieferte Robotersteuerung die Programme ab. In besonders zeitkritischen Fällen, etwa zur Entformung neuer Kunststoffteile in Spritzgießmaschinen, ist die Integrationstiefe größer. Dort übernehmen die Maschinensteuerung und Antriebssteuereinheiten für die einzelnen Achsen die Steuerung der Roboterkinematik.
In vielen Fällen können und sollen Roboter Menschen nicht ersetzen, sondern diese unterstützen, ihnen zur Hand gehen. Mensch und Maschine sollen am Arbeitsplatz im gemeinsamen Prozess eng zusammenarbeiten. Noch weiter geht die Vision, dass Roboter Menschen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, aber auch in der eigenen Wohnung oder auf ihren täglichen Wegen unterstützen.
Ein erster Schritt in diese Richtung sind sogenannte Cobots. Sie benötigen allerdings aufwendige zusätzliche Technik, etwa in Form von Kraft/Momenten-Sensorik oder einer berührungsempfindlichen Haut, um eine direkte Zusammenarbeit mit Menschen ohne Kompromisse bei der Sicherheit zu ermöglichen.
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