Die Cobot-Schweißzelle Qube von AWL-Techniek ähnelt einer gewöhnlichen Roboterschweißzelle: ein Roboter mit einem Schweißbrenner, umschlossen von vier Wänden, ein Drehtisch mit zwei Arbeitsseiten und eine Schweißrauchabsaugung. Es gibt jedoch zwei wichtige Unterschiede: die Integration eines manuellen Drehtisches und des Cobots, der das Schweißen durchführt. Mit dieser Cobot-Schweißzelle können Anwender verschiedene Arten von Metall, z.B. Stahl und Aluminium, mit dem MIG/MAG-Verfahren schweißen. Aufgrund der Größe des Drehtischs können verschiedene Teile unterschiedlicher Größe verbunden werden. Durch die schnelle (bis zu 45 % schneller als bei einem herkömmlichen Roboter) und einfache Programmierung des Cobots ist kein spezialisierter Programmierer erforderlich. Stattdessen kann ein zertifizierter Handschweißer den Cobot programmieren.
Auf dem Weg zum Leuchtturm
Die Idee, ein Fahrerloses Transportsystem mit einem Leichtbauroboter zu kombinieren, ist beileibe nicht neu. Entsprechende Lösungen werden auch bereits als marktreif vorgestellt. Neu ist hingegen, das Ganze auf Lowcost-Level umzusetzen. Diesen Plan hegt Igus – und wieder einmal sind dessen Dimensionen ziemlich groß, wie der Robotik-Verantwortliche, Alexander Mühlens, im Gespräch mit ROBOTIK UND PRODUKTION verrät.