In der Vergangenheit gab es bereits sichere Raumüberwachungssysteme auf Kamerabasis, die sich aber nicht durchgesetzt haben. Warum sollte es bei Spotguard anders sein?
Duregger: Bei den erwähnten Systemen handelt es sich vornehmlich um 2D-Systeme. Spotguard ist sicher gegen Täuschungen und erlaubt eine vollständig räumliche Definition von Sicherheitszonen. Die Lösung lässt sich in einer GUI anhand von Kamerabildern einfach implementieren. Sie ermöglicht mehrere unabhängige und räumlich frei definierte Überwachungszonen und unterstützt Sicherheitssignale über OSSD. Anwender können Tofguard selbst konfigurieren und an ihre Prozesse anpassen. Nicht zuletzt überzeugen unsere Systeme mit niedrigen Capex und Opex.
Welche anderen Anwendungen sind mit Ihrem 3D-System noch möglich?
Duregger: Wir arbeiten derzeit an einer Software für ein weiteres Einsatzszenario, in dem Tofguard zum sicheren Einsatz von automatischen Transportfahrzeugen beiträgt. Hier agieren die Kameras gleichsam als die Augen der fahrerlosen Transportsysteme, was eine dynamische Reaktion auf Hindernisse ermöglicht. Unfälle werden von vornherein vermieden. Aufgrund der flexiblen Routenplanung fährt das Fahrzeug schneller und es werden somit Durchlaufzeiten reduziert. Die Einsatzmöglichkeiten sind damit aber noch bei Weitem nicht erschöpft. Die 3D-Kameras sind auch für den Einsatz in mobilen Arbeitsmaschinen, der Paket-/Objektvermessung und der Logistik bzw. Intralogistik (LKW-Verladung, Lagerinformationen) geeignet. Wir helfen den Kunden aber auch gerne bei der Integration von eigenen Anwendungen.