Trendreport zu chinesischen Roboterherstellern

Trendreport zu chinesischen Roboterherstellern

China ist seit 2013 der größte Robotermarkt der Welt. Trotz des bereits hohen Niveaus wuchs der Roboterabsatz im vergangenen Jahr wieder um etwa 30%. Die International Federation of Robotics (IFR) geht daher davon aus, dass China bis 2019 für 40% des Weltmarktes verantwortlich sein wird.

 (Bild: Stieler GmbH & Co. KG)

(Bild: Stieler GmbH & Co. KG)

Die Ergebnisse der Studie ‚Industrial Robots in China 2020‘ von dem Marketingberatungsunternehmen STM Stieler stützt diese Einschätzung. Das Wachstumsmoment werde 2017 und aller Voraussicht nach auch darüber hinaus anhalten – so das Urteil der Experten von führenden ausländischen und chinesischen Roboterherstellern, Komponentenlieferanten und Systemintegratoren, die für die Studie befragt wurden. Nach Aussage des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) ist die Anzahl der Firmen im Roboterbereich seit 2012 von knapp 300 auf über 3.400 gestiegen. Laut der Studie gibt es in China 27 Hersteller von Robotern, die eine nennenswerte Größe aufweisen und über eigene technologische Fähigkeiten verfügen. Darüber hinaus gibt es zwölf weitere Hersteller, die allerdings nicht in China produzieren. Ausländische Hersteller sind für etwa 70% des Roboterabsatzes in China verantwortlich. Der Absatz der führenden sieben einheimischen Roboterhersteller wuchs 2016 durchschnittlich um 36,7%. Bei den sieben führenden ausländischen Herstellern in China waren es 26,6%. Über 80% der Roboter auf dem chinesischen Markt werden über Systemintegratoren verkauft. Das stärkste Wachstum wird im Segment preisgünstiger kollaborativer Roboter mit einfacher Bedienbarkeit erwartet (+50% pro Jahr).

Themen:

Newsarchiv
Stieler GmbH & Co. KG
www.stm-stieler.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: KUKA AG
Bild: KUKA AG
Cobot-Einsatz in der Qualitätssicherung

Cobot-Einsatz in der Qualitätssicherung

Zur Qualitätssicherung des neuen Mahlwerks für die neue Kaffeemarke Ligre hinsichtlich Langlebigkeit und Einhaltung des voreingestellten Kaffeegewichts setzten die Entwicklungstechniker von Gronbach in einem Testaufbau auf die Unterstützung durch den Cobot LBR iisy von Kuka.

Bild: Fraunhofer-Institut IML
Bild: Fraunhofer-Institut IML
Belohnung als 
Anreiz zum Lernen

Belohnung als Anreiz zum Lernen

KI-Entwickler Julian Eßer trainiert Roboter, sich intelligent zu verhalten. Denn das Entscheidende ist, dass die Maschinen nicht nur bei kalkulierbaren Ereignissen richtig handeln. Vor allem müssen sie auch in unvorhergesehen Situationen das Richtige tun. Dafür testet er als Mitglied des AI Grids, einer Initiative des Bundesforschungsministeriums, die vielversprechende Talente in künstlicher Intelligenz in Deutschland fördert, am Fraunhofer IML Hunderte Roboter in virtuellen Welten. Ziel ist, dass die Maschinen üben und lernen, mit Störungen und Varianten ähnlicher Situationen umzugehen – und dann selbst Varianten anbieten. Dafür kommt eine Art Belohnungssystem für Roboter zum Einsatz: So lernen sie leichter aus Fehlern und wählen den schnellsten und effektivsten Weg zum Ziel.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
inVISION Day Metrology 2024

inVISION Day Metrology 2024

Am 16. Mai 2024 findet zum zweiten Mal der inVISION Day Metrology – Digital Conference for Metrology statt. An dem Tag werden in den vier Sessions 3D-Scanner, Inline Metrology, Surface Inspection sowie CT & X-Ray aktuelle Lösungen und Produkte in zahlreichen 20-minütigen Vorträgen präsentiert.