URG-Studie: Aufklärung sorgt für mehr Akzeptanz von Robotern

Bild: United Robotics Group GmbH

Die United Robotics Group hat mithilfe des Marktforschers Harris Interactive eine internationale Studie mit insgesamt 7.779 Teilnehmenden in Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada und den Vereinigten Staaten durchgeführt. Sie zeigt die vorherrschende Meinung zur fortschreitenden Automatisierung im Ländervergleich auf. Das Barometer offenbart: Grundsätzlich sind die Menschen in den befragten Ländern stark an Robotik interessiert. Unter den Befragten besteht Einigkeit darüber, dass der Sektor wachsen und an Bedeutung gewinnen wird – in Deutschland glauben das ganze 90 Prozent der Befragten. In Bereichen wie Industrie, Digitaltechnik, Sicherheit und vor allem im Gesundheitswesen wird das überwiegend positiv gesehen.

Generell sehen die befragten Deutschen in der Robotik eine gute Möglichkeit, einige der drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen – vom demografischen Wandel und dem daraus resultierenden Fachkräftemangel bis hin zu der wachsenden Bedeutung neuartiger Dienstleistungen. Mehr noch als in anderen Ländern sehen die Teilnehmenden aus Deutschland erhebliche Potenziale für den verstärkten Einsatz von Robotern in sozialen Bereichen wie z.B. im Gastgewerbe (61 Prozent), der Pflege (67 Prozent) oder im Bildungssektor (67 Prozent).

Gleichzeitig ist der Informationsstand zum Thema Robotik in der Gesellschaft relativ gering. Die Studienergebnisse verdeutlichen, dass sich viele Menschen unzureichend oder gar nicht informiert fühlen – insbesondere in Deutschland und Frankreich. Diese Unkenntnis sorgt für zahlreiche Unsicherheiten und Befürchtungen zu den tatsächlichen Auswirkungen des Robotereinsatzes im Alltag. Diese reichen von Unwohlsein in Gegenwart eines weitgehend autonom agierenden Roboters bis hin zu Bedenken über die Beeinträchtigung sozialer Bindungen sowie die Sorge vor der Rationalisierung von Arbeitsplätzen.

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