Zulieferer der Automobilindustrie können jetzt neue Verfahren für komplexe Fügeprozesse auf dem Campus der Universität Stuttgart ausprobieren. Der Transformations-Hub CyberJoin baut ein Labor mit verschiedenen Anlagen für Pressschweißverfahren und Schmelzschweißverfahren mit robotergeführten Endeffektoren auf, darunter auch ein Schweißroboter von Kuka. Er kommt im Zuge eines vom BMWF geförderten Projekts zur Entwicklung und Erprobung einer neuartigen Rührreibschweißzange zum Einsatz. Die Rührreibschweißzange wurde an der MPA Universität Stuttgart entwickelt. Mit ihr erfüllt der Robotergreifarm die Anforderungen für einen breiten Einsatz im Karosseriebau. Ziel des Projekts ist es, die Nachteile des Rührreibschweißverfahrens, wie die geringe Festigkeit der Schweißpunkte oder eine geringe Standzeit bei komplexen, mehrteiligen Werkzeugen, anzugehen.
