Expertengespräch 7. Achse

ROBOTIK UND PRODUKTION: Wie geht die Reise in Richtung smarte Fabrik weiter?

Schmid: Wie gesagt: Die partnerschaftliche Zusammenarbeit gewinnt an Gewicht. Und zwar in jeglicher Hinsicht, egal ob direkt – wie mit Rollon und Dahl Automation – oder über Plattformen wie UR+.

Thomas: Für Rollon sind solche Plattformen sicherlich auch spannend. Parallel bauen wir aber unser eigenes Partnernetz kontinuierlich um weitere Lösungsanbieter aus. Zudem pflegen wir selbstverständlich auch unsere direkten Kundenbeziehungen weiterhin. In Summe sorgen wir also dafür, dass sich in jeder denkbaren Konstellation die richtigen Leute an einem Tisch austauschen.

Schmid: Um in Zukunft erfolgreich zu sein, muss man aber durchaus die richtigen Partnern finden. Solche, denen man auf Augenhöhe begegnen kann und die eine ähnliche Philosophie haben. Letztendlich muss durch die Zusammenarbeit Mehrwert auf allen Seiten entstehen, sonst funktioniert der Ansatz auf Dauer nicht.

Knevels: Ich bin der Überzeugung, dass das in der Partnerschaft von Rollon, Universal Robots und Dahl Automation wirklich gegeben ist. Alle lernen voneinander und es ergeben sich viele synergetische Effekte. Letztendlich sind aber nur dann echte Multiplikatoren erreichbar, wenn man nicht nur kooperativ ausgerichtet, sondern auch mit eigenen Produkten erfolgreich ist. Dass das bei allen drei Firmen hier am Tisch seit Jahren der Fall ist, lässt sich nicht in Abrede stellen.

ROBOTIK UND PRODUKTION: Meine Herren, vielen Dank für das Gespräch.



Die Teilnehmer des Expertengesprächs

Rüdiger Knevels, CEO der Rollon-Gruppe

Frank Thomas, Leiter der Business Unit Linearachssysteme bei Rollon

Helmut Schmid, Geschäftsführer von Universal Robots in Deutschland

Detlev Dahl, Chef des Anlagenbauers Dahl Automation

Mathis Bayerdörfer, Chefredakteur ROBOTIK UND PRODUKTION/SPS-MAGAZIN

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Rollon GmbH
www.rollon.com

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