Software zum Datenmonitoring von mobilen Robotern

Software zum Datenmonitoring von mobilen Robotern

Langfristig störungsfreier Betrieb

Damit sich ein FTS langfristig störungs- und unterbrechungsfrei einsetzen lässt, muss die Ladeinfrastruktur optimal geplant, die Batteriekapazität dimensioniert und auf Systemänderungen im Feldbetrieb frühzeitig reagiert werden. Hierfür sind die kontinuierliche Datenerfassung und deren zielgerichtete Aufbereitung essenziell. Mit etaHUB bietet Wiferion erstmals eine Monitoring-Lösung, die alle relevanten Live-Informationen nutzbar macht – ohne dass der Kunde zum Systemexperten werden muss.

Die cloudbasierte Software etaHUB analysiert die Daten des Wiferion-Energiesystems, das aus dem Ladesystem und der Batterietechnologie besteht. (Bild: Wiferion GmbH)

Die cloudbasierte Software etaHUB analysiert die Daten des Wiferion-Energiesystems, das aus dem Ladesystem und der Batterietechnologie besteht. (Bild: Wiferion GmbH)

Im rasant wachsenden Bereich der mobilen Roboter stellt die Erhebung von Live-Daten nach wie vor eine Herausforderung dar. Der Grund: Von Antriebssystemen über Sensorik und Steuerungssoftware für die Navigation bis hin zum computergesteuerten Energiemanagement erzeugt die verbaute Elektronik Unmengen an Daten. Da vielen FTS-Entwicklern die Erfahrung und das Knowhow fehlen, lassen sie die Auswertung anfallender Energiedaten außer Acht. Die Folge sind häufig Fehler bei der Auswahl der Komponenten, wie der Lithium-Technologie, oder deren Dimensionierung und eine ineffiziente Ladeinfrastruktur beim Endkunden.

Wiferion hat die cloudbasierte Software etaHUB entwickelt, mit der sich FTSen live im Betrieb überwachen lassen. Sie bildet das System aus Ladegerät und Batteriesystem ab und nutzt die vielfältigen Daten zur Aggregation von hilfreichen Informationen. Die Darstellung erfolgt auf Dashboards oder kann direkt über APIs in die Kundensysteme integriert werden. So können etwa Betriebszeiten sowie Fahrzeugzustände in Echtzeit abgerufen werden. Als Datenbasis dienen die auf dem CAN-Bus verfügbaren Informationen aus dem Fahrzeug, die an die Cloud übertragen und dort zu Statusangaben, Handlungsempfehlungen oder Fehlermeldungen verarbeitet werden.

Verkürzte Entwicklung und Live-Monitoring

Die Daten helfen dabei, den Systemstatus zu verstehen und Verbesserungspotenzial schon zu Beginn der Fahrzeugentwicklung zu erkennen. Auf dieser Basis können passende Ladestrategien und Batteriepflegekonzepte entwickelt werden, die für einen dauerhaft störungsfreien Betrieb sorgen. Gerade in der Aufbauphase eines Fahrzeugs müssen noch viele Schnittstellen und Teilsysteme aufeinander abgestimmt werden. Die Informationen von Wiferion sind ein wichtiger Baustein für eine schnelle Integration. Häufig können Schwierigkeiten beseitigt werden, bevor sie sich im Verhalten des Fahrzeugs niederschlagen. Im Ergebnis helfen die Daten von etaHUB dabei, die Zeit für die Entwicklung neuer FTS-Systeme deutlich zu verkürzen.

Wiferion entwickelt etaHUB stetig weiter und bietet auch Lösungen für Flotten im Endkundeneinsatz an. Gemeinsam mit seinen Partnern werden neue Servicekonzepte entworfen sowie neue Funktionen zur Verbesserung von Batterieladestrategien. Mithilfe von etaHUB können FTS-Hersteller den Verantwortlichen für Instandhaltung und Produktion dabei helfen, frühzeitig auf Probleme wie das Erreichen von Temperaturgrenzen im Fahrzeug oder Veränderungen beim Ladezustand zu reagieren. Aufgrund der offenen Schnittstellen des Cloud-Systems lassen sich die Daten auch in digitale Services wie Predictive-Maintenance-Anwendungen integrieren, die ein Hersteller seinen Kunden anbietet. Zudem stehen die Hersteller vor der Herausforderung, Kundenwünsche zu Layoutänderungen richtig zu bewerten und umzusetzen. Mit etaHUB wird dieser Planungsprozess datenbasiert unterstützt und beschleunigt.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: SMW-electronics GmbH
Bild: SMW-electronics GmbH
Kontaktlose Übertragung von Energie und Signalen durch induktive Koppelsysteme von SMW-Electronics

Kontaktlose Übertragung von Energie und Signalen durch induktive Koppelsysteme von SMW-Electronics

Eine wesentliche Rolle auf dem Weg zur digitalen Fabrik spielt smarte Konnektivität. Zur kontaktlosen Übertragung von Energie und Signalen für die Anbindung von Sensoren und Aktoren hat SMW-Electronics induktive Koppelsysteme entwickelt. In den unterschiedlichen Bauformen können sie nicht nur zusätzlichen Nutzen ausspielen, sondern ermöglichen auch ganz neuartige Anwendungen. Endlos rotierende Robotergreifer sind nur ein Beispiel.

Bild: DM-Drogerie Markt
Bild: DM-Drogerie Markt
Kommissionierung von Versandpaletten

Kommissionierung von Versandpaletten

Im Verteilzentrum der Drogeriekette DM in Wustermark bei Berlin sind insgesamt 19 Kuka-Roboter im Einsatz. Sie palettieren, depalettieren und positionieren die Waren vor, die dann vom Verteilzentrum aus ihren Weg in die DM-Filialen finden. Die automatisierten Intralogistiklösungen dort kommen von Swisslog. Das neuartige daran: Um alle Filialen flexibel und individuell mit Waren zu versorgen, kommt ein digitaler Zwilling der Filiale zum Einsatz.