Software Framework für perzeptionsgesteuerte Robotik

Der Nutzen für den Anwender

Die Anwender von Acros profitieren von der Möglichkeit, ein bereits voll entwickeltes Framework für ihre eigenen Entwicklungen zu nutzen. Dadurch lässt sich Entwicklungsaufwand sparen. Gleichzeitig kann das System für unterschiedlich konstruierte Roboter verwendet werden. Lediglich einzelne Elemente müssen individuell auf die neue Hardware angepasst werden. Der größte Nutzen liegt aber darin, dass alle mit dem System laufenden Roboter ihre Erfahrungen in einer Cloud teilen. Über die Daten, die ein Roboter in Deutschland z.B. beim Picken von Shampoo-Flaschen aus Kisten sammelt, können mobile Kommissionierroboter in den USA unbekannte Objekte, die einer Shampoo-Flasche ähneln, ebenfalls picken.

Mehr als ein Baukastensystem

Für einen Kunden aus der Automobilbranche musste eine Lösung entwickelt werden, mit der über Computer-Vision Plastikkisten auf einem Förderband lokalisiert und anschließend mit einem Roboterarm gegriffen und gestapelt werden. Für die Programmierung der fremden Hardware konnten viele Module, wie z.B. Statistiken und Error-Reporting, die für Toru programmiert wurden, einfach per Drag&Drop herangezogen werden. Acros geht aber über ein Baukastensystem zur Programmierung hinaus. Es dient auch der Fernwartung, dem Flottenmanagement, als Datenbank für Objekte und Aufträge sowie als Kommandozentrale im Lager.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Zugang im sicheren Fokus

Zugang im sicheren Fokus

In Produktionsumgebungen geben trennende Schutzeinrichtungen dem Menschen das Signal, dass sich hinter der Schutztür ein hochsensibler Bereich befindet und daher Vorsicht geboten ist. Hier erhalten Mitarbeiter über ein HMI oder einen Schlüssel, z.B. von Pilz, Zugang zum Prozess hinter dem Schutzzaun. Aber was, wenn die Person dafür nicht qualifiziert bzw. autorisiert wäre und sich oder andere Menschen in Gefahr bringen würde?

Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Die virtuelle Inbetriebnahme einer Palettierzelle mit automatischer Beladung einer Wälzschälmaschine per Roboter von Liebherr-Verzahntechnik konnte die Projektdauer bei einem Getriebehersteller signifikant verkürzen. Die Vorabsimulation per digitalem Zwilling sparte bei der realen Inbetriebnahme Zeit und Kosten und sorgte für Planungssicherheit zum Produktionsstart.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Wenn das FTS mit dem Roboter…

Wenn das FTS mit dem Roboter…

Autonome mobile Roboter und kollaborierende Knickarmroboter sind zwei Evergreens im Robotik-Trendkarussell. Relativ neu ist allerdings die Möglichkeit beide Helferlein zu kombinieren. Der autonome mobile Roboter erweitert den Arbeitsbereich des Cobots oder auch eines größeren Roboters enorm und macht ihn mobil. Das bietet neue Möglichkeiten z.B. bei der Maschinenbe- und entladung, beim Werkstück- und Materialtransport oder in der Qualitätsinspektion.

Bild: Fronius International GmbH
Bild: Fronius International GmbH
Hohe Bauteilvielfalt

Hohe Bauteilvielfalt

Das österreichische Unternehmen Anton Paar fertigt Messgeräte für vielerlei Branchen. Da zunehmender
Fachkräftemangel und permanent steigende Stückzahlen intelligente Produktionslösungen erfordern, investierte das Unternehmen in eine Roboterschweißzelle von Fronius. Mit der Zelle ist es möglich, einen kompletten Schweißauftrag in einem Zug abzuwickeln, auch wenn eine Charge mehrere unterschiedliche Objekte umfasst.