Neuer SchwerlastHandhabungsroboter von Fanuc

Fanuc hat auf der diesjährigen Automatica den neuen Handhabungsroboter M-1000iA vorgestellt. Dabei handelt es sich um den größten Roboter des Unternehmens, der über eine serielle Kinematik verfügt anstatt über die für Roboter mit hoher Traglast übliche parallele Kinematik.

 (Bild: Fanuc Deutschland GmbH)
(Bild: Fanuc Deutschland GmbH)

Dadurch verfügt der Roboter über einen größeren Bewegungsbereich sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung. Der Arm kann aufrecht stehen und sich nach hinten drehen, was bei Robotern mit Parallelkinematik nicht möglich ist. Diese besondere Beweglichkeit bietet eine hohe Flexibilität über ein breites Spektrum von Handling-Anwendungen. Als Steuerung dient die R-30iB-Plus-Serie. Neben dem konventionellen iPendant kann auch wahlweise das intuitive, einfach zu bedienende Tablet TP genutzt werden. Als Ergänzung und Alternative zur herkömmlichen Programmierung hat Fanuc für alle Roboterbaureihen diese Drag&Drop-Programmierung auf den Markt gebracht. Je nach Kenntnisstand oder Vorliebe kann die eine oder andere Art der Programmierung gewählt werden. Darüber hinaus kann der M-1000iA, wie alle Roboter des Unternehmens, mit Bildverarbeitungssensoren und einer Vielzahl von intelligenten Funktionen konfiguriert werden.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Project Automation & Consulting Gmbh
Bild: Project Automation & Consulting Gmbh
Wenn der Cobot mit dem AGV…

Wenn der Cobot mit dem AGV…

Wie bestückt man mehrere 10.000 Spinnstellen besonders kosteneffizient? Eine solche Anfrage hatte der Sondermaschinenbauer Project von Saurer Technologies erhalten: Konkret ging es um ein global tätiges Textilunternehmen aus Amerika, das seine Kabliermaschinen nicht mehr manuell ausrüsten wollte. Die neu dafür entwickelte, außergewöhnliche Lösung – eine Kombination von AGV und Cobot – soll ab Ende Jahres ausgeliefert werden.

Bild: Denso Robotics Europe B.V
Bild: Denso Robotics Europe B.V
Millimetergenaue Montage

Millimetergenaue Montage

Die medizintechnische Zulieferindustrie steht nicht erst seit der Covid19-Pandemie vor Problemen: Einerseits konnte die herkömmliche Produktion für den Laborbedarf aufgrund der explosiv gestiegenen Nachfrage nicht mithalten, andererseits stand der Sektor bereits vorher aufgrund des zunehmenden,
globalen Wettbewerbs unter Kostendruck. Robotergestützte Montageanlagen können hier helfen, der hohen Nachfrage gerecht zu werden.