Kuka College

Kuka College

Weiterbildung im Roboter-College

Mit seinem College-Konzept will Kuka weltweit, praxisnah und aus erster Hand Fachwissen vermitteln. Dafür hat das Unternehmen die modular aufgebauten Seminare auf die unterschiedlichen aktuellen Praxisanforderungen und spezifischen Aufgabenbereiche zugeschnitten. So sollen die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten anschließend direkt produktivitätssteigernd eingesetzt werden.

Kuka bietet im Rahmen seiner Colleges ein vielseitiges modulares Schulungsangebot im Bereich Industrierobotik. (Bild: Kuka Roboter GmbH)

Kuka bietet im Rahmen seiner Colleges ein vielseitiges modulares Schulungsangebot im Bereich Industrierobotik. (Bild: Kuka Roboter GmbH)

Kuka hat sein College-Konzept und das Schulungsangebot mittlerweile weltweit ausgerollt. Die Standorte ziehen sich quer durch Europa, über die USA, Mexiko und Brasilien bis hin nach Indien, Japan, Sükorea und natürlich China. Selbst in Thailand, Malaysia oder Südafrika kann man sich an Kuka-Robotern aus- und weiterbilden lassen. In Deutschland gibt es neben dem College am Stammsitz weitere Schulungsstandorte in Erbendorf, Böttingen, Siegen, Wolfsburg und Braunschweig und in Saarlouis.

Bedienen und Einrichten

Das Seminarangebot umfasst zahlreiche Aufgaben bzw. Bereiche und richtet sich an Bediener und Einrichter, sowie Programmierer und Inbetriebnehmer. Aber auch für Planer, Konstrukteure und Führungskräfte bietet Kuka Schulungen an. In den Seminaren für Roboterbediener bereiten erfahrene Ausbilder das Produktionspersonal auf den Umgang mit dem Roboters in der Anlage vor. Die Kursteilnehmer lernen das Robotersystem zu starten, unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften zu bedienen und nach Störungen frei zu fahren. Bei den Seminaren für Einrichter geht es um die Anpassung von bestehenden Roboterprogramme an geänderte Bauteile und die Erstellung neuer Programme. Sie müssen dabei die roboterbezogenen Tätigkeiten der Anlagenbediener und die Produktion überwachen.

Programmierer und Instandhalter

Roboterprogrammierer erwerben im College das Know-how, um Programme von Grund auf an beliebigen Anlagen, direkt online am Roboter oder Offline in einer entsprechenden Programmier- oder Simulationsumgebung zu erstellen. Das Spektrum reicht von einfachen Programme im Teach-In-Verfahren bis hin zu komplexen Projekten. Anlagenprogrammierer und Inbetriebnehmer lernen das nötige Handwerkszeug für die Kommunikation von Komponenten und Produktionszellen untereinander durch den Einsatz von Feldbussen und nehmen weitere Systeme in Betrieb. Für Programmierer bietet Kuka Kurse in den Stufen Grundlagen, Fortgeschrittene und Experten an. In den Seminaren für Instandhalter geht es im Bereich der Elektrik um die Fehlersuche und Reparatur rund um die Kuka-Steuerungsfamilien. Auf Seite der Mechanik stehen Wartung, Fehlersuche und Reparatur für eine Vielzahl an Robotermechaniken auf dem Programm. Das College-Angebot für Planer und Konstrukteure umfasst einen Überblick über Zellenkomponenten, Schnittstellen und deren Zusammenwirken sowie wichtige Sicherheitsthemen rund um automatisierte Produktionszellen, wie auch Produktionszellen im MRK-Einsatz.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

KUKA Roboter GmbH
www.kuka.com

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: DM-Drogerie Markt
Bild: DM-Drogerie Markt
Kommissionierung von Versandpaletten

Kommissionierung von Versandpaletten

Im Verteilzentrum der Drogeriekette DM in Wustermark bei Berlin sind insgesamt 19 Kuka-Roboter im Einsatz. Sie palettieren, depalettieren und positionieren die Waren vor, die dann vom Verteilzentrum aus ihren Weg in die DM-Filialen finden. Die automatisierten Intralogistiklösungen dort kommen von Swisslog. Das neuartige daran: Um alle Filialen flexibel und individuell mit Waren zu versorgen, kommt ein digitaler Zwilling der Filiale zum Einsatz.

Bild: Igus GmbH
Bild: Igus GmbH
Auf dem Weg zum Leuchtturm

Auf dem Weg zum Leuchtturm

Die Idee, ein Fahrerloses Transportsystem mit einem Leichtbauroboter zu kombinieren, ist beileibe nicht neu. Entsprechende Lösungen werden auch bereits als marktreif vorgestellt. Neu ist hingegen, das Ganze auf Lowcost-Level umzusetzen. Diesen Plan hegt Igus – und wieder einmal sind dessen Dimensionen ziemlich groß, wie der Robotik-Verantwortliche, Alexander Mühlens, im Gespräch mit ROBOTIK UND PRODUKTION verrät.