Neura Robotics präsentiert neue Lösungen für MRK und Co.

Neura Robotics präsentiert neue Lösungen für MRK und Co.

Wenn der Cobot mit dem FTS…

Der Cobot-Anbieter Neura Robotics – vormals Han’s Robot Germany – hat im Rahmen einer Online-Präsentation eine Reihe an Neuentwicklungen vorgestellt, mit denen das Unternehmen den Markt für Cobots und mobile Roboter revolutionieren will. Dazu gehören ein Lowcost-Cobot sowie ein smartes FTS, die auf ein zuverlässiges Zusammenspiel abgestimmt sind. Auch einen komplett kognitiven Cobot kündigt das Unternehmen an.

Der Lowcost- und Leichtbauroboter Lara von Neura Robotics ist auf einfache Programmierung und Bedienung ausgelegt. (Bild: Han's Robot Germany GmbH)

Der Lowcost- und Leichtbauroboter Lara von Neura Robotics ist auf einfache Programmierung und Bedienung ausgelegt. (Bild: Neura Robotics GmbH)

Han’s Robot Germany präsentiert sich ab jetzt unter der Marke Neura Robotics. Im gleichen Zug hat das Unternehmen drei neue Produkte vorgestellt, die ganz klar auf smarte Robotiklösungen abzielen. Den Anfang macht der Lowcost- und Leichtbauroboter Lara, den es mit Traglasten bis 5 und bis 10kg geben soll. Laut CEO David Reger soll es der günstigste Cobot sein, den es aktuell auf dem Markt gibt. Die Kinematik verfügt über integrierte Encoder sowie Status LEDs und ist in Schutzart IP66 ausgeführt. Zudem sind drei verschiedene Achsmodule erhältlich. Laut Hersteller soll der Cobot nicht nur einfach zu bedienen und zu programmieren sein, sondern auch unkompliziert in der Wartung. Weitere angekündigte Eigenschaften sind u.a. ein flexibles Connector Interface für die Greifer alle gängigen Hersteller sowie hohe Präzision und Dynamik.

BU? (Bild: Han's Robot Germany GmbH)

Bild: Neura Robotics GmbH

Vollautonome Versorgungseinheit

Parallel zu Lara hat Neura Robotics unter der Bezeichnung MAV ein fahrerloses Transportsystem entwickelt, dass auf den Einsatz in Produktion und Intralogistik abzielt. Dafür bietet es eine Geschwindigkeit von 2m/s und eine Traglast von 1,5t – bei einem Eigengewicht von 400kg. Die mobile Einheit navigiert auf ±5mm genau und ist gemäß Schutzart IP54 konstruiert. Für eine flexible und zuverlässige Navigation sind nicht nur zwei 2D-Safety-Laserscanner, sondern auch drei 3D-Kameras integriert. Über das User Interface stehen eine Vielzahl an smarten Funktionen für Flottenmanagement und Co. bereit. In Kombination mit dem Cobot Lara will Neura Robotics dem Markt eine vollautonome Versorgungseinheit zur Verfügung stellen, die nicht nur im Industrieumfeld, sondern auch in anderen Bereichen, etwa Stores, eingesetzt werden kann. Die vorgestellten Lösungen sollen kurzfristig verfügbar sein. „Der Markteintritt ist jetzt erst einmal der nächste Schritt für unser Unternehmen“, erklärt Reger. In diesem Zugsuche Neura Robotics noch Partner für dem deutschen und europäischen Markt. Man habe aber auch schon verschiedene weitere Produkte in der Pipeline – z.B. einen kognitiven Cobot (Mehr dazu in ROBOTIK UND PRODUKTION 2/2021.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Zugang im sicheren Fokus

Zugang im sicheren Fokus

In Produktionsumgebungen geben trennende Schutzeinrichtungen dem Menschen das Signal, dass sich hinter der Schutztür ein hochsensibler Bereich befindet und daher Vorsicht geboten ist. Hier erhalten Mitarbeiter über ein HMI oder einen Schlüssel, z.B. von Pilz, Zugang zum Prozess hinter dem Schutzzaun. Aber was, wenn die Person dafür nicht qualifiziert bzw. autorisiert wäre und sich oder andere Menschen in Gefahr bringen würde?

Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Die virtuelle Inbetriebnahme einer Palettierzelle mit automatischer Beladung einer Wälzschälmaschine per Roboter von Liebherr-Verzahntechnik konnte die Projektdauer bei einem Getriebehersteller signifikant verkürzen. Die Vorabsimulation per digitalem Zwilling sparte bei der realen Inbetriebnahme Zeit und Kosten und sorgte für Planungssicherheit zum Produktionsstart.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Wenn das FTS mit dem Roboter…

Wenn das FTS mit dem Roboter…

Autonome mobile Roboter und kollaborierende Knickarmroboter sind zwei Evergreens im Robotik-Trendkarussell. Relativ neu ist allerdings die Möglichkeit beide Helferlein zu kombinieren. Der autonome mobile Roboter erweitert den Arbeitsbereich des Cobots oder auch eines größeren Roboters enorm und macht ihn mobil. Das bietet neue Möglichkeiten z.B. bei der Maschinenbe- und entladung, beim Werkstück- und Materialtransport oder in der Qualitätsinspektion.

Bild: Fronius International GmbH
Bild: Fronius International GmbH
Hohe Bauteilvielfalt

Hohe Bauteilvielfalt

Das österreichische Unternehmen Anton Paar fertigt Messgeräte für vielerlei Branchen. Da zunehmender
Fachkräftemangel und permanent steigende Stückzahlen intelligente Produktionslösungen erfordern, investierte das Unternehmen in eine Roboterschweißzelle von Fronius. Mit der Zelle ist es möglich, einen kompletten Schweißauftrag in einem Zug abzuwickeln, auch wenn eine Charge mehrere unterschiedliche Objekte umfasst.