Robotereinsatz für mehr Sicherheit am Industriearbeitsplatz

Robotereinsatz für mehr Sicherheit am Industriearbeitsplatz

Der Report ‚How Technology Helps Increase Workplace Safety in Heavy Industries‘ von Getac präsentiert die häufigsten Gefahrensituationen am Industriearbeitsplatz. Auf der Grundlage verschiedener Studien, Berichte und Artikel über die Sicherheit am Arbeitsplatz in Branchen, wie Bauwesen, verarbeitendes Gewerbe, Bergbau sowie Öl und Gas, ließen sich mehrere gefährliche Situationen identifizieren, die für die Arbeitnehmer ein Verletzungsrisiko darstellen. 

Bild: Getac Technology Corporation

Die Automatisierung durch Roboter erwies sich dabei als die am weitesten verbreitete Technologie, gefolgt von verschiedenen Sensoren und Software. Die Schulung für Gefahrensituationen durch Virtual oder Augmented Reality wurde in verschiedenen Studien branchenübergreifend als eine gute Möglichkeit genannt, Arbeitnehmer sicher auf mögliche Gefahren vorzubereiten. Die größte Verbesserung der Sicherheit am Arbeitsplatz lässt sich erreichen, wenn Arbeitnehmer der potenziell gefährlichen gänzlich Situation fernbleiben.? Laut einer Studie von Cameron & al. (2018) kann der verstärkte Einsatz von Robotern und automatisch fahrenden Fahrzeugen auch dazu beitragen, arbeitsplatzbedingte Verletzungen zu reduzieren. Dadurch dass Roboter außerdem langweilige und sich wiederholende Aufgaben übernehmen, bleiben Arbeitnehmer während des Arbeitstages wacher. So sinkt wiederum das Risiko von Verletzungen aufgrund von Müdigkeit oder Unachtsamkeit.

https://www.getac.com/intl/blog/safety-technologies-for-heavy-industries/

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Bild: Pilz GmbH & Co. KG
Zugang im sicheren Fokus

Zugang im sicheren Fokus

In Produktionsumgebungen geben trennende Schutzeinrichtungen dem Menschen das Signal, dass sich hinter der Schutztür ein hochsensibler Bereich befindet und daher Vorsicht geboten ist. Hier erhalten Mitarbeiter über ein HMI oder einen Schlüssel, z.B. von Pilz, Zugang zum Prozess hinter dem Schutzzaun. Aber was, wenn die Person dafür nicht qualifiziert bzw. autorisiert wäre und sich oder andere Menschen in Gefahr bringen würde?

Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Bild: ©Fröhlich Max (LVT)/Liebherr-Verzahntechnik GmbH
Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Vorabsimulation per digitalem Zwilling

Die virtuelle Inbetriebnahme einer Palettierzelle mit automatischer Beladung einer Wälzschälmaschine per Roboter von Liebherr-Verzahntechnik konnte die Projektdauer bei einem Getriebehersteller signifikant verkürzen. Die Vorabsimulation per digitalem Zwilling sparte bei der realen Inbetriebnahme Zeit und Kosten und sorgte für Planungssicherheit zum Produktionsstart.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
Wenn das FTS mit dem Roboter…

Wenn das FTS mit dem Roboter…

Autonome mobile Roboter und kollaborierende Knickarmroboter sind zwei Evergreens im Robotik-Trendkarussell. Relativ neu ist allerdings die Möglichkeit beide Helferlein zu kombinieren. Der autonome mobile Roboter erweitert den Arbeitsbereich des Cobots oder auch eines größeren Roboters enorm und macht ihn mobil. Das bietet neue Möglichkeiten z.B. bei der Maschinenbe- und entladung, beim Werkstück- und Materialtransport oder in der Qualitätsinspektion.

Bild: Fronius International GmbH
Bild: Fronius International GmbH
Hohe Bauteilvielfalt

Hohe Bauteilvielfalt

Das österreichische Unternehmen Anton Paar fertigt Messgeräte für vielerlei Branchen. Da zunehmender
Fachkräftemangel und permanent steigende Stückzahlen intelligente Produktionslösungen erfordern, investierte das Unternehmen in eine Roboterschweißzelle von Fronius. Mit der Zelle ist es möglich, einen kompletten Schweißauftrag in einem Zug abzuwickeln, auch wenn eine Charge mehrere unterschiedliche Objekte umfasst.