Die neue Sicherheitsarchitektur, die vom Fraunhofer IWU, Synapticon und NexCobot entwickelt wurde, ist dezentral ausgelegt: Sie ermöglicht ein sicheres Miteinander von Mensch und Industrieroboter auch dann, wenn sich die Arbeitssituationen dynamisch verändern – bei reduziertem Verkabelungsaufwand. Lediglich Strom und Kommunikationsverbindungen müssen zu den Antrieben geführt werden. Ein weiterer Vorteil: Da die Sicherheit der Bewegungsabläufe direkt an der Antriebsachse überwacht wird, verstreicht weniger Reaktionszeit. Das Herzstück der Lösung ist eine dezentrale, generische Steuerungsarchitektur, die für Cobots in kollaborativen Anwendungen maßgeschneidert ist. Die zentrale Sicherheitssteuerung berechnet dazu, in welchen Bewegungsbereichen oder Arbeitssituationen sich der Roboter im kollaborativen Betrieb mit reduzierter Geschwindigkeit oder mit begrenzter Leistung und Kraft bewegen muss. Das System umfasst roboterunabhängige, sichere Bewegungssteuerungen für kollaborative Roboter mit Ethercat und Echtzeitberechnung kompakter dynamischer Sicherheitsbereiche.
Neue Sechsachser von Epson
Epson stellt mit seinen neuen Sechsachsern der CX-B-Serie eine Roboterreihe vor, die mithilfe einer Reihe von Steuerungs- und Sicherheitsfunktionen, die sämtlich den vom TÜV Süd aufgestellten Industriestandards entsprechen, in allen Fertigungslinien flexibler eingesetzt werden können.