Kuka knackt die 4 Milliarden: Der Roboterbauer hat im Geschäftsjahr 2023 seine Ziele erreicht. Zwar sank der Auftragseingang um 9% auf 4Mrd.€, jedoch lag der Umsatz mit 4,1Mrd.€ 4% über Vorjahr. Das Ebit stieg auf 158,2 Mio.€. „Automatisierung und Robotik haben sich vom Megatrend zum unverzichtbaren Grundpfeiler der industriellen Produktion entwickelt“, kommentiert CEO Peter Mohnen (Foto) den Erfolg. Die USA sind mit einem Umsatz von fast 1Mrd.€ größter Einzelmarkt des Konzerns. In das aktuelle Jahr ist Kuka mit einem rückläufigen Auftragseingang gestartet. „Wir blicken trotz des verhaltenen Starts vorsichtig optimistisch auf dieses Jahr und rechnen mit einem leichten Wachstum“, so Mohnen. Bis Jahresende will Kuka die Grenze von 500.000 in den Markt gebrachten Industrierobotern überschreiten. Einen weiteren wichtigen Zukunftsmarkt hat Kuka in der mobilen Robotik identifiziert und das AMR-Portfolio kontinuierlich ausgebaut. „Unser Ziel ist es, bis 2027 zu den Top5-Herstellern von autonomen mobilen Robotern zu gehören“, sagt Reinhold Groß, CEO von Kuka Robotics. „Größere Veränderungen stehen bei Kuka Systems an“, blickt Mohnen voraus. Während der konzerneigene Anlagenbau gerade in Amerika und Asien stark sei, tue man sich in Europa mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit schwer. Um die Situation zu verbessern, soll Kuka Systems stärker projektorientiert und schlanker aufgestellt werden. In diesem Zug ist es geplant, die Mannschaft um rund 200 Mitarbeiter zu reduzieren.
Wenn das FTS mit dem Roboter…
Autonome mobile Roboter und kollaborierende Knickarmroboter sind zwei Evergreens im Robotik-Trendkarussell. Relativ neu ist allerdings die Möglichkeit beide Helferlein zu kombinieren. Der autonome mobile Roboter erweitert den Arbeitsbereich des Cobots oder auch eines größeren Roboters enorm und macht ihn mobil. Das bietet neue Möglichkeiten z.B. bei der Maschinenbe- und entladung, beim Werkstück- und Materialtransport oder in der Qualitätsinspektion.