Wechseln mit 24V
Der elektrisch betriebene Werkzeugwechsler TKE zeichnet sich vor allem durch das umfangreiche Zubehör aus. Mit dem TKE können Anwender die vollständige Elektrifizierung in der Robotik konsequent umsetzen. Der Roboter funktioniert elektrisch und der Aktor oft noch pneumatisch. Mit einer durchgängigen elektrischen Antriebslösung der gesamten Roboterzelle ist die Anlage nachhaltiger und effizienter durch die elektrischen Antriebe. Ein weiterer Vorteil ist die einfachere Installation und Ausrüstung der Anlage. Aufwendige Verschlauchung und Ventilinseln fallen weg. Die integrierte Selbsthemmung über die Verriegelungskinematik sowie eine Sensorabfrage der Verriegelung erhöhen den Kundennutzen im praktischen Einsatz.
Händische Ver- und Entriegelung
Die passende Ergänzung zu automatisch betätigten Werkzeugwechslern finden Anwender im manuellen Werkzeugwechsler TKM. Über einen Schubhebel mit integrierter Arretierung wird die Werkzeugseite mit geringem Kraftaufwand händisch ver- und entriegelt. Somit ist keine externe Energiezufuhr notwendig bei gleichzeitig vereinfachtem Wechselprozess. Besonders für End-of-Arm-Toolings, die nur selten, aber regelmäßig gewechselt werden und daher keine Automatisierung erforderlich machen, sind die Werkzeugwechsler der TKM-Serie geeignet. Dadurch werden Stillstandszeiten reduziert und durch die uneingeschränkte Kompatibilität mit dem Zubehörportfolio der TKX-Familie eine flexible Komponente zur Verfügung gestellt.
Baukastensystem erweitert
Das Baukastensystem ToolChanger³ wurde jetzt um neue Baugrößen und Anbaumodule ergänzt. Mithilfe der neuen Baugröße TKX-300 wird durch das Handling-Gewicht von bis zu 300kg eine höhere Leistungsfähigkeit ermöglicht. Auch bei den Übertragungsmodulen gab es Erweiterungen. Egal ob Signale, Pneumatik oder Fluide – jedes Modul kann nun an alle Baugrößen und Antriebsarten angekoppelt werden. Die Ethernet-Module für 100MBit/s und 1GBit/s Übertragungsrate sind ebenfalls neu hinzugekommen.