Der neue Robotergreifer des Fraunhofer IEM kann fragile Objekte von einem Produktionsschritt zum nächsten transportieren, ohne sie zu beschädigen. Der Greifer eignet sich daher insbesondere für die Lebensmittelindustrie, wo das schonende Handling empfindlicher Waren hilft, Ausschuss zu vermeiden. Das Greifsystem lässt sich mit zwei, drei oder vier Fingern umsetzen und eignet sich damit für unterschiedliche Anwendungsfälle – so ist auch die automatisierte Handhabung von anderen empfindlichen Gütern wie Glas denkbar. Die Finger mit kunststoffbasierter, nachgiebiger, flexibler Oberfläche greifen empfindliche Materialien sensitiv. Gleichzeitig agiert der Robotergreifer dynamisch und passt sich dadurch problemlos an Produktionsabläufe an. Der Greifer wird nicht pneumatisch, sondern elektrisch betrieben. So arbeitet er energieeffizient und nutzt bereits bestehende Stromanschlüsse.
Flexible Roboterzellen und eigenes FTS
Grob hat auf der diesjährigen EMO u.a. die Fünfachs-Universalbearbeitungszentren G150 und G350 in Kombination mit den Roboterzellen GRC-R12 und GRC-R240 gezeigt.