Robotergreifer mit Feingefühl und ohne Pneumatik

Das Fraunhofer IEM forscht an intelligenten Greifsystemen.
Das Fraunhofer IEM forscht an intelligenten Greifsystemen. Bild: ©Fraunhofer IEM/Wolfram Schroll

Der neue Robotergreifer des Fraunhofer IEM kann fragile Objekte von einem Produktionsschritt zum nächsten transportieren, ohne sie zu beschädigen. Der Greifer eignet sich daher insbesondere für die Lebensmittelindustrie, wo das schonende Handling empfindlicher Waren hilft, Ausschuss zu vermeiden. Das Greifsystem lässt sich mit zwei, drei oder vier Fingern umsetzen und eignet sich damit für unterschiedliche Anwendungsfälle – so ist auch die automatisierte Handhabung von anderen empfindlichen Gütern wie Glas denkbar. Die Finger mit kunststoffbasierter, nachgiebiger, flexibler Oberfläche greifen empfindliche Materialien sensitiv. Gleichzeitig agiert der Robotergreifer dynamisch und passt sich dadurch problemlos an Produktionsabläufe an. Der Greifer wird nicht pneumatisch, sondern elektrisch betrieben. So arbeitet er energieeffizient und nutzt bereits bestehende Stromanschlüsse.

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