Ein Lösungsansatz
Trotz Handarbeit und aufwendiger Vorsortierung ist bislang in der Pharmaindustrie keine zufriedenstellende, dauerhaft funktionsfähige Automatisierung eines Prozesses, in dem Spiralfedern der Montage zugeführt werden, möglich. Das hat zur Folge, dass die Anlage nicht die gewünschte Leistung erreicht und häufig hohe Zusatzkosten für Fehlerbehebung entstehen. Durch den AC-Feeder in Single-Ausführung als Kernkomponente ist ZBV in der Lage, eine Problemlösung zu bieten. Vom Konzept her besteht der Lösungsansatz aus einer Vorvereinzelung, die bereits 80 bis 90 Prozent der Federn entwirrt und vereinzelt, gefolgt von einer kurzen Förderstrecke, die die Federn an den Feeder übergibt, der die restliche Vereinzelung der verbliebenen schwierigen Fälle, wie massiv verhakte Federn, realisiert. Hier setzt unmittelbar die Kameraerkennung und der Abgriff mittels Epson-Scararoboter an, der die Federn der Montagestation übergibt. Die Prototypen-Fertigungslinie hat bereits gezeigt, dass sich die Federn nicht nur sekundenschnell entwirren, sortieren und ausrichten lassen, sondern zusätzlich in der Lage ist, die bisherige aufwändige Vorsortierung zu ersetzen. Durch die Kompaktheit der Anlage ließe sich außerdem Platz in der Produktionshalle einsparen. Im Produktiveinsatz ließen sich mit diesem System ebenfalls Kosten reduzieren, da sich zum einen die Leistung an Teilen pro Minute bereits beim Prototyp erheblich steigern und der Anlagenstillstand sowie Wartungsaufwand und Fehlerbehebungen entsprechend verringern lassen.