Drei neue Greiferserien erweitern das IPR-Portfolio

Smart Greifen

IPR hat sein Greiferportfolio um drei neue Greiferserien ergänzt. Die Zentrischgreifer, Winkelgreifer und Kleinteilegreifer stehen in insgesamt 128 Versionen zur Verfügung, ergänzt durch zahlreiche Zubehörkomponenten. Hinzu kommen Werkzeugwechselsysteme, Kollisionsschutzsysteme und Roboterfahrachsen.
Die neuen Greifer der CSG3-Serie sind universell ensetzbar und bieten acht Baugrößen.
Die neuen Greifer der CSG3-Serie sind universell ensetzbar und bieten acht Baugrößen.Bild: IPR-Intelligente Peripherien für Roboter GmbH

Das Produktprogramm der Firma IPR – Intelligente Peripherien für Roboter umfasst verschiedene Robotergreifer und Werkzeugwechsler, Füge- und Ausgleichssysteme, Kollisionsschutzsysteme und Fahrachsen für Roboter. Innerhalb der einzelnen Produktbereiche sind unterschiedliche abgestufte Baugrößen für alle Lastbereiche vorhanden.

Neu hinzu gekommen in das Greiferportfolio von IPR sind jetzt unter anderem der 3-Backen-Universal-Zentrischgreifer CGS3, der Kleinteilegreifer MGS und der Winkelgreifer WGS. Die CGS3-Serie ist universell einsetzbar und bietet mithilfe von acht Baugrößen mit 90 unterschiedlichen Versionen für nahezu jede Anwendung den passenden Greifer. Eine robuste T-Nuten-Gleitführung in Verbindung mit Schmierstofftaschen im Gehäuse sowie Kompatibilität mit jedem marktüblichen Magnet- und Induktivsensor machen den neuen Zentrischgreifer zu einer attraktiven Komponente für Roboteranwendungen. Zylindrische Werkstücke mit bis zu 35kg Gewicht können problemlos gehandhabt werden – und das mit bis zu 280mm Fingerlänge. Die Greifer sind optional mit Schutzart IP64 ausgestattet und damit dicht gegen Staub und geschützt gegen Spritzwasser. Ebenfalls optional erhältlich ist die Backenpositionsabfrage für sicheres Handling.

Bild: IPR-Intelligente Peripherien für Roboter GmbH

Schnelle Greifprozesse

Für schnelle Greifprozesse, in denen verschiedene Werkstücke chaotisch gehandhabt werden, bietet IPR ab sofort die universelle Winkelgreiferserie WGS an. Mit zwei Backen, einem Öffnungswinkel von 30° (gesamt) und optionaler Greifkrafterhaltung per Feder fügen sich die WGS-Winkelgreifer in jede Anwendung ein. Die stufenlos einstellbare Hubbegrenzung ermöglicht die Verwendung auch in engen Einbauräumen. Diverse Magnet- und induktive Sensoren sorgen für eine konstante Prozesskontrolle. Mithilfe der Hebelknochenmechanik ist die Greiferserie besonders schmutz-, crash- und schlagunempfindlich und daher auch für anspruchsvolle Anwendungen geeignet. Außerdem sorgen Ovalkolben für eine hohe Leistungsdichte.

Eigengewicht von 25g

Die modulare Montageautomation stellt mit ihren verketteten Prozessen und kurzen Durchlaufzeiten hohe Ansprüche an die verbauten Greifer. Hier zeigt die neue MGS-Serie ihre Stärke. Kleine Elektronikbauteile oder Schrauben werden mit hoher Präzision sicher gegriffen – bei einem Eigengewicht von lediglich 25g in der kleinsten Baugröße. Die eingeschliffene Gleitführung sorgt für gleichbleibend hohe Zuverlässigkeit des Greifprozesses, während die optionale Greifkrafterhaltung per Feder die Bauteile bei Druckluftverlust schützt. Mit optional erhältlichen Sensor-Kits haben Anwender jederzeit die Kontrolle über den Prozess. Auch Fremdsensoren können einfach eingesetzt werden. Durch die angepasste Konstruktion kommt es nicht zu gebrochenen Greiferfingern. Die hohe Leichtgängigkeit ermöglicht ein besonders sensitives Greifen.

Die MGS-Serie verfügt
über kleine, kompakte
Baugrößen mit einem Eigengewicht von 25g in der
kleinsten Baugröße. – Bild: IPR-Intelligente Peripherien für Roboter GmbH

Schneller Werkzeugwechsel

Die Werkzeugwechsler von IPR ermöglichen für verschiedene Anwendungen ein sicheres und schnelles Wechseln von Werkzeugen an Robotern oder Portalen. Das Toolchanger-Baukastensystem bietet bis zu fünf Anbauflächen für Übertragungsmodule. Die neue Werkzeugwechslerserie TKX verfügt über ein Handling-Gewicht bis 800kg, 4 bis 16 interne Luftdurchführungen und bis zu 15.000Nm Biegemoment. Der TK-Werkzeugwechsler verfügt über eine integrierte Ablagenut, ein Handling-Gewicht von 8 bis 800kg, 5 bis 13 interne Luftdurchfürungen und bis zu 15.000Nm Biegemoment. Beim TK-SQ können Anwender selbst Hand anlegen und per Online-Konfigurator selbstständig konfigurieren. Er verfügt über eine doppelte Sicherheitsverriegelung und ein Handling-Gewicht. Die Sensorik ist standardmäßig integriert und der Werkzeugwechsler erlaubt bis zu zehn Anbaumodule.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

IPR-Intelligente Peripherien für Roboter GmbH

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: SMW-electronics GmbH
Bild: SMW-electronics GmbH
Kontaktlose Übertragung von Energie und Signalen durch induktive Koppelsysteme von SMW-Electronics

Kontaktlose Übertragung von Energie und Signalen durch induktive Koppelsysteme von SMW-Electronics

Eine wesentliche Rolle auf dem Weg zur digitalen Fabrik spielt smarte Konnektivität. Zur kontaktlosen Übertragung von Energie und Signalen für die Anbindung von Sensoren und Aktoren hat SMW-Electronics induktive Koppelsysteme entwickelt. In den unterschiedlichen Bauformen können sie nicht nur zusätzlichen Nutzen ausspielen, sondern ermöglichen auch ganz neuartige Anwendungen. Endlos rotierende Robotergreifer sind nur ein Beispiel.

Bild: DM-Drogerie Markt
Bild: DM-Drogerie Markt
Kommissionierung von Versandpaletten

Kommissionierung von Versandpaletten

Im Verteilzentrum der Drogeriekette DM in Wustermark bei Berlin sind insgesamt 19 Kuka-Roboter im Einsatz. Sie palettieren, depalettieren und positionieren die Waren vor, die dann vom Verteilzentrum aus ihren Weg in die DM-Filialen finden. Die automatisierten Intralogistiklösungen dort kommen von Swisslog. Das neuartige daran: Um alle Filialen flexibel und individuell mit Waren zu versorgen, kommt ein digitaler Zwilling der Filiale zum Einsatz.