Kollisionsschutzsysteme und Roboterfahrachsen
Die Kollisionsschutzsyteme von IPR schützen Werkstücke und Werkzeuge vor Schäden und übermäßigem Verschleiß. Integrierte Sensoren registrieren eine Auslenkung des montierten Werkzeugs, wodurch die Bewegung des Roboters oder des Portals gestoppt wird. Die Kollisionsschutzeinheit ULS verfügt über ein Handling-Gewicht bis 120kg und einen stufenlos einstellbaren Überlastschwellwert bis 17.910N. Optional ist sie mit einer Verdrehsicherung oder einer Federverstärkung ausgestattet. Der Kollisionsschutz ULD verfügt über eine Mittenbohrung und damit über eine integrierte Kabeldurchführung und Verdrehsicherung. Der Durchmesser der Durchführung kann bis zu 95mm betragen. Die Einheit verfügt ebenfalls über ein Handling-Gewicht bis 120kg.
einen Öffnungswinkel
von 30° (gesamt) und
optionale Greifkrafterhaltung per Feder. – Bild: IPR-Intelligente Peripherien für Roboter GmbH
Die Verfahrachsen von IPR erweitern die Einsatzbereiche von Industrierobotern in allen Branchen, ob kleiner Cobot, mittlerer Industrieroboter oder großer Schwerlastroboter. Im Portfolio finden sich Standardachsen, Betonachsen und Hybridachsen. Die Standardachsen bestehen aus Aluminium und Stahl. Sie verfügen über einen modularen Aufbau, der sich dennoch flexibel an Anwenderwünsche anpassen lässt. Sie erlauben Verfahrgeschwindigkeiten bis 3m/s, Traglasten bis 150.000N und einen Kippmoment bis 335.000Nm. Die Betonachsen sind bis zu 6dB leiser als Aluminium- oder Stahlachsen und bis zu fünfmal verwindungssteifer. Sie erlauben Traglasten bis 50.000N und einen Kippmoment bis 80.000Nm. Die Hybridachsen bestehen aus einem Doppelprofil aus Stahl, das mit Beton ausgegossen wurde. Damit sind sie deutlich schwingungsärmer als Aluminium- oder Stahlachsen. Sie erlauben Traglasten bis 75.000N und einen Kippmoment bis 155.000Nm.
